Analyse von makroökonomischen Berichten:

Heute sind nur sehr wenige makroökonomische Berichte geplant. Im Wesentlichen ist der einzige nennenswerte Bericht der Bericht zur Industrieproduktion der Eurozone. Er ist nicht der am wenigsten wichtige Bericht, aber sicherlich weit entfernt von den bedeutendsten. Wenn die Reaktion auf das Treffen der Federal Reserve in der letzten Woche Bewegungen von 60-80 Pips hervorrief, was können wir dann von der Industrieproduktion der Eurozone erwarten? Wir glauben, dass dieser Bericht das EUR/USD-Paar heute nicht signifikant beeinflussen wird. Die Kalender für makroökonomische und fundamentale Ereignisse im Vereinigten Königreich, der EU und den USA sind leer.

Anlayse der fundamentalen Ereignisse:

Mehrere wichtige Ereignisse sind für Montag angesetzt. In den USA werden Stephen Miran und John Williams, Vertreter des Fed-Monetärausschusses, Reden halten. Es besteht kein Zweifel daran, dass Miran erneut die Notwendigkeit betonen wird, den Leitzins so schnell wie möglich zu senken. Da jedoch das letzte Fed-Treffen erst vor wenigen Tagen stattfand, ist es unwahrscheinlich, dass wir von den Ausschussmitgliedern etwas Neues hören werden. Jerome Powell hat den zukünftigen Zinsverlauf klar umrissen: eine Pause, während makroökonomische Daten beobachtet werden. Der "dovishe Flügel" innerhalb der Fed bleibt in der Minderheit, daher sollten wir in naher Zukunft keine Lockerung der US-amerikanischen Geldpolitik erwarten.

Allgemeine Schlussfolgerungen:

Am ersten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare erneut zu Wachstum neigen, da sich in beiden Fällen aufwärts gerichtete Trends bilden. Dennoch sind bedeutende Ereignisse für die folgenden Tage dieser Woche angesetzt, weshalb heute möglicherweise eine niedrige Volatilität in einem flachen Markt zu beobachten sein wird. Für die europäische Währung liegt der Bereich zum Positionseröffnen bei 1,1745-1,1754, während das britische Pfund den Bereich von 1,3319-1,3331 hat.

Wichtige Regeln des Handelssystems:

1. Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die zur Bildung des Signals (Rückprall oder Ausbruch) benötigt wird. Je weniger Zeit dies benötigt, desto stärker ist das Signal.
2. Wenn in der Nähe eines bestimmten Niveaus basierend auf falschen Signalen zwei oder mehr Trades eröffnet wurden, sollten alle folgenden Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3. In einem flachen Markt kann jedes Paar eine Vielzahl von falschen Signalen bilden oder überhaupt keine. Bei den ersten Anzeichen für einen flachen Markt ist es besser, das Trading einzustellen.
4. Trades werden in der Zeit zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, danach sollten alle Trades manuell geschlossen werden.
5. Auf dem Stundenzeitrahmen unter Verwendung von Signalen des MACD-Indikators ist es vorzuziehen, nur dann zu handeln, wenn eine gute Volatilität vorhanden ist und ein Trend durch eine Trendlinie oder einen Kanal bestätigt wird.
6. Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
7. Nachdem sich ein Trade 15-20 Pips in die richtige Richtung bewegt hat, sollte ein Stop Loss auf Einstand gesetzt werden.

Erklärungen zu den Charts:

• Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Niveaus, die als Ziele für Käufe oder Verkäufe dienen. Take Profit-Levels können in ihrer Nähe gesetzt werden.
• Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend reflektieren und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
• MACD-Indikator (14, 22, 3): Ein Histogramm und eine Signallinie, ein zusätzlicher Indikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.

Wichtiger Hinweis: Bedeutende Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender enthalten) können die Bewegung des Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher wird während ihrer Veröffentlichung ein vorsichtiger Handel oder der Austritt aus dem Markt empfohlen, um scharfe Umkehrungen gegen die vorhergehende Bewegung zu vermeiden.

Denken Sie daran: Für Anfänger im Forex-Markt ist es entscheidend zu verstehen, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Implementierung eines soliden Geldmanagements sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen langfristigen Trading.