Brusel – Ceny elektřiny pro domácnosti byly v České republice i ve druhém pololetí loňského roku podle standardu kupní síly (PPS) nejvyšší z celé Evropské unie. Oznámil to dnes unijní statistický úřad Eurostat. PPS je společná měna, která stírá rozdíly v cenových hladinách mezi jednotlivými zeměmi, a umožňuje tak vzájemné srovnání. Ceny v Česku činily 41 PPS za 100 kilowatthodin, následuje Kypr s 35,70 PPS a Německo s 35,23 PPS.
Der Beginn des Oktobers 2025 brachte eine Flut bedeutender Entwicklungen an den globalen Finanzmärkten mit sich — Aktienkorrekturen, Gold, das auf historische Höchststände steigt, und widersprüchliche makroökonomische Signale. Händler und Investoren bewegen sich in einem äußerst ungewöhnlichen Umfeld, in dem der US-Dollar stärker wird, die Renditen von Staatsanleihen fallen und sichere Anlagen stark zulegen — alles getrieben von politischer und monetärer Unsicherheit.
Die makroökonomischen Auslöser dieser Woche sind vertraut, doch ihre gleichzeitige Kraft und Auswirkung sind bemerkenswert. Der zentrale politische Hintergrund ist eine erneute Verlängerung des Shutdowns der US-Regierung. Das anhaltende Einfrieren der Finanzierung behindert die Veröffentlichung umfassender Wirtschaftsberichte und lässt Investoren auf die Rhetorik der Federal Reserve und sporadische Unternehmensankündigungen angewiesen sein.
Im Mittelpunkt der Marktaufmerksamkeit steht die Erwartung der Protokolle der letzten Sitzung der Fed. Investoren sind gespannt darauf, ob die Zentralbank zu weiteren Zinssenkungen neigt oder ob sie eine Pause oder eine mögliche hawkische Wende signalisiert. Diese Erwartungen spiegeln sich unmittelbar in den Asset-Preisen wider: Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen sind aufgrund traditioneller "Flucht in Qualität" Ströme auf 4,10 % gefallen, während der US-Dollar-Index (DXY) paradoxerweise um 0,3 % auf 98,84 gestiegen ist.
Das Bild ist paradox – Investoren strömen gleichzeitig in den Dollar, Gold und US-Anleihen. Diese Kombination spiegelt eine intensive Intraday-Volatilität wider, wobei institutionelles Kapital schnell FX-Hedges neu ausbalanciert und Portfolio-Strukturen als Reaktion auf Schlagzeilen rotiert.
Der S&P 500 beendete seine sieben Tage andauernde Gewinnserie und fiel um 0,4 %. Der Nasdaq tauchte tiefer und verlor 0,7 %, während der Dow Jones einen moderateren Rückgang von 0,2 % verzeichnete. Futures erholten sich am nächsten Tag um 0,2 % und signalisierten einen Versuch, in einen Kaufmodus zurückzukehren, obwohl die breitere Stimmung vorsichtig und abwartend bleibt.
Das Interesse der Investoren konzentriert sich weiterhin auf AI- und Halbleitergeschichten, die als langfristige Eckpfeiler der Portfolios angesehen werden. Starke Vertragsströme in der AI-Infrastruktur sollen den bullischen Ausblick für die kommenden Jahre stützen. AMD lieferte am Montag einen bemerkenswerten Anstieg von 24 %, gefolgt von kleineren, aber stetigen Gewinnen (+3,8 % und +1 % am Schluss), angetrieben durch bestätigte Aufträge und Technologiepartnerschaften, wie die mit OpenAI.
Die Märkte beobachten jedoch genau, ob dieses Momentum eingepreist wird – jegliche Anzeichen von Schwäche in kommenden Berichten könnten schnelles Profitnehmen auslösen.
Tesla demonstrierte die harte Logik des Automobilabsatzes: Rabatte auf die Model Y/3-Modelle könnten die Verkaufszahlen steigern, aber die Margen belasten. Die Aktie fiel um 4,4 %, und Händler achten sorgfältig auf das Gleichgewicht zwischen Rentabilität und Umsatzwachstum. Die Volatilität bei hochfliegenden Technologiewerten ist für Händler, die nach Einstiegsgelegenheiten bei Rückschlägen oder Momentum-Wendungen suchen, zu einem Segen geworden.
Andernorts sprang Confluent um 18 % aufgrund von Gerüchten über einen möglichen Verkauf. AST SpaceMobile stieg um 10 % nach einem Deal mit Verizon und zeigt die Tendenz des Marktes, Neuigkeiten in der nächsten Generation der Telekommunikationsinfrastruktur schnell zu belohnen.
Kreditscoring-Unternehmen zogen ebenfalls Aufmerksamkeit auf sich — Equifax verbesserte sich um 3 %, während FICO um 4 % nachgab, angesichts wachsender regulatorischer Risiken und Preisdruck in der Branche. Diese Dynamiken werden die zukünftigen Rentabilitätsannahmen erheblich beeinflussen.
Amazon setzt den Aufbau seines Dienstleistungsökosystems fort: Die Einführung von Apothekenkiosken stärkt die Brücke zwischen Einzelhandel und Gesundheitswesen und verstärkt die Diversifizierungsstory, die Analysten und Investoren bevorzugen.
Die auffälligste Marktbewegung in dieser Woche kam von Gold, das über 4.000 US-Dollar pro Unze stieg und im morgendlichen Handel ein neues Allzeithoch von 4.060 US-Dollar erreichte. Der Anstieg spiegelt eine klassische Flucht in die Sicherheit wider — bedingt durch fallende Anleiherenditen, politisches Risiko, den US-Regierungsshutdown und die fehlende makroökonomische Sichtbarkeit nach verzögerten Veröffentlichungen von Bundesdaten. Bemerkenswerterweise steigt Gold, selbst während der Dollar stärker wird — eine seltene Kombination, die kein währungsgetriebener Zug ist, sondern eine Reflexion sinkender Realrenditen und einer strategischen Verschiebung hin zu harten Assets.
In diesem Umfeld kann die Beimischung von Gold oder ETFs auf Edelmetalle zu strategischen Portfolios nützliche Absicherung bieten und die Volatilität während unsicherer makroökonomischer Bedingungen erheblich reduzieren.
Der Anstieg des Dollar Index (DXY) bei fallenden Renditen der 10-jährigen Anleihen spiegelt die zunehmende Rolle des Dollars als kurzfristiger Zufluchtsort wider, wenn Währungsabsicherungen vorgenommen und globale Portfolios neu ausgerichtet werden. Typischerweise gehen diesen Episoden eine Neuausrichtung internationaler Kapitalströme voraus und deuten auf zunehmenden Druck in angrenzenden Märkten hin.
Für Unternehmen mit signifikanten internationalen Einnahmen mindert ein stärker bewerteter Dollar die ausländischen Erträge, wenn diese in die lokale Währung umgerechnet werden. Dieser Währungsgegenwind kann trotz gesunder Geschäftstätigkeit die Gewinnmargen belasten.
Im Rohstoffsektor, wo Vermögenswerte in Dollar denominiert sind, kann ein starker Greenback bullische Rallyes dämpfen, indem er Käufe für Inhaber anderer Währungen verteuert und die Absicherungskosten erhöht. Solche Effekte sind entscheidend für das Verständnis der sich verändernden Währungslandschaft und sollten Portfoliostrategien mit ausländischem Besitz beeinflussen.
Das Basisszenario deutet auf eine Konsolidierung nach den jüngsten Rückgängen hin. Futures deuten auf einen Erholungsversuch hin, Gold stabilisiert sich über 4.000$, und es wird erwartet, dass unternehmensbezogene Erträge und sektorspezifische Fundamentaldaten die Leistung kurzfristig antreiben werden.
Große Veränderungen könnten jedoch auftreten, wenn das Protokoll der anstehenden Fed-Sitzung eine hawkishe Tendenz aufzeigt oder wenn der Regierungsstillstand anhält. In diesem Fall sind ein weiterer Goldanstieg, ein Aktienverkauf und eine erneute Dollarstärke wahrscheinlich.
Wichtige Variablen, die im Auge zu behalten sind, umfassen:
Der heutige Markt ist schwer vorhersehbar. Kurzfristige Unternehmensereignisse können selbst die stärksten makroökonomischen Themen überlagern. In diesem Umfeld ist es klug, wenn Anleger selektiv vorgehen, Gewinne bei überhitzten Trades mitnehmen und Absicherungsmaßnahmen mit defensiven Anlagen wie Gold, Treasuries oder Large-Cap-ETFs in Betracht ziehen.
Für aktive Trader ist die beste Herangehensweise ein diszipliniertes Risikomanagement, das Einfangen technischer Erholungen rund um Schlagzeilen und das proaktive Schützen von Positionen bei großen Veröffentlichungen wie den Protokollen der Fed.
Anpassungsfähigkeit und ein nachrichtenflussgetriebenes Verständnis der Marktdynamik werden entscheidend sein, da das globale Finanzsystem von Klarheit zu Komplexität übergeht.
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