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Das Währungspaar EUR/USD handelte den ganzen Montag über mit einem Abwärtsdrang, obwohl es wahrscheinlich keine soliden Gründe für eine erneute Stärkung des Dollar gab.
Erinnern wir uns daran, dass Donald Trump am Wochenende erneut angekündigt hat, die Zölle für alle Länder auf seiner „schwarzen Liste“ in naher Zukunft zu erhöhen, während Elon Musk seine Bereitschaft erklärte, eine „Amerikanische Partei“ zu gründen, um sowohl die Demokraten als auch die Republikaner zu verdrängen.
Trumps Absicht, die Zölle zu erhöhen, kann kaum noch als Neuigkeit bezeichnet werden. Die Welt hat seine Strategie bereits vollständig verstanden: Er beginnt mit Drohungen, Ultimaten und Forderungen. Wenn der Gegner seinen Bedingungen zustimmt, lobt er sofort deren Entscheidung. Wenn nicht, eskaliert er mit weiteren Drohungen und verhängt Sanktionen oder Zölle.
Daher kam die Ankündigung neuer Zollerhöhungen auf Importe nicht überraschend. Der Dollar stieg am Montag leicht, aber sollten wir angesichts der erneuten Hinweise auf sich verschlechternde globale geopolitische Bedingungen mehr davon erwarten? Wie wir schon oft gesagt haben, kann der Dollar gelegentlich einfach aufgrund von Gewinnmitnahmen oder dem Schließen von Long-Positionen an Stärke gewinnen. Doch auf ein nachhaltigeres Wachstum zu hoffen, ist unrealistisch. Letzte Woche ignorierte der Markt offensichtlich starke makroökonomische Daten aus den USA, einschließlich Berichten, die die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed im Juli oder September verringerten. Half das dem Dollar viel?
Daher, wenn Sie den Dollar steigen sehen, ist es wahrscheinlich nur ein Ergebnis von Gewinnmitnahmen aus Short-Positionen – nicht mehr. Vor allem, da die angekündigten Zollerhöhungen noch nicht endgültig sind. Obwohl der 9. Juli morgen ist und Trump bereits drei Handelsabkommen in der Hand hat, machte der US-Präsident einen kalkulierten Zug: Er erklärte, dass die Zölle auf Länder, die bis zum 9. Juli keine Einigung mit ihm erzielen, erhöht werden – aber erst ab dem 1. August wirksam werden. Mit anderen Worten, in der Erkenntnis einer Rückschlagsrealität gab Trump diesen Ländern mehr Zeit für weitere Verhandlungen.
Was bedeutet das? Trump kann seine Zölle nicht einfach zurücknehmen. Er kann auch nicht zugeben, dass sein Plan auch nur teilweise gescheitert ist. Da nur 3 von 75 Ländern Abkommen unterzeichnet haben, brauchte er mehr Zeit – ohne Schwäche zu zeigen. Denn auch hohe Einfuhrzölle sind nicht im Interesse der USA, da sie die Inflation anheizen und finanzielle Härten für einkommensschwache Haushalte schaffen. Und im Kontext der potenziellen Parteigründung von Musk könnte man sich fragen, wohin die unzufriedene Wählerschaft ihre Unterstützung verlagern wird.
Es ist also fair zu sagen, dass Trump die „Schonfrist“ verlängert hat, und in den nächsten drei Wochen wird er wahrscheinlich den Druck auf die Handelspartner erhöhen und bessere Abkommen fordern. Auch neue Drohungen könnten auftauchen.
Volatilität und Technische Übersicht
Die durchschnittliche Volatilität für EUR/USD in den letzten 5 Handelstagen (Stand: 8. Juli) beträgt 73 Punkte und wird als "mittel" klassifiziert. Wir erwarten, dass das Paar am Dienstag zwischen 1,1623 und 1,1770 gehandelt wird. Der senior lineare Regressionskanal zeigt nach oben, was weiterhin auf einen Aufwärtstrend hindeutet. Der CCI-Indikator hat die überkaufte Zone erreicht und mehrere bärische Divergenzen gebildet. Innerhalb eines Aufwärtstrends deuten diese jedoch typischerweise auf eine Korrektur hin, nicht auf eine Umkehr.
Handelsempfehlungen:
Das EUR/USD-Paar befindet sich weiterhin in einem Aufwärtstrend. Der US-Dollar steht stark unter dem Einfluss der Politik von Donald Trump—sowohl außen- als auch innenpolitisch. Zudem interpretiert der Markt die meisten Daten entweder falsch oder ignoriert sie, was dem Dollar zum Nachteil gereicht. Wir beobachten weiterhin die völlige Zurückhaltung des Marktes, den Dollar unter irgendwelchen Umständen zu kaufen.
Erklärung der Illustrationen:
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