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Will der Iran Krieg? Betrachtet man den symbolischen Angriff auf amerikanische Basen in Katar, sieht es nicht danach aus, dass Teheran bereit ist, in einen bewaffneten Konflikt mit Washington einzutreten – den es ohnehin verlieren würde. Die Tatsache, dass kein US-Militärpersonal verletzt wurde, kombiniert mit Donald Trumps Aussage über einen Waffenstillstand im Nahen Osten und den friedlichen Kommentaren von FOMC-Vertretern, trieben den S&P 500 nach oben.
Der Hauptkatalysator für die Rallye des breiten Indexes war der Absturz der Ölpreise. Historisch gesehen haben starke Anstiege der Ölpreise oft zu Rezessionen in der US-Wirtschaft und Einbrüchen an den amerikanischen Aktienmärkten geführt. Dieses Mal wurde ein solches Szenario vermieden – was den Käufern des S&P 500 neues Vertrauen gab.
Das Beste, was die Brent-Bullen erreichen konnten, war den Preis für Nordsee-Öl auf 80 Dollar pro Barrel zu treiben. Zu Beginn des Krieges in der Ukraine stiegen die Preise auf über 120 Dollar. Damals waren die Investoren schockiert und befürchteten, dass einer der größten Ölproduzenten der Welt vom Markt verdrängt werden könnte. Zudem überstieg die Nachfrage damals das Angebot.
Jetzt hat sich die Situation umgekehrt: Das Angebot übersteigt die Nachfrage. Der Nahe Osten befindet sich in einem ständigen Zustand der Unruhe, die Märkte sind jedoch daran gewöhnt. Hätten die USA und Israel ihre Angriffe nicht auf die nukleare Infrastruktur des Iran beschränkt und stattdessen wirtschaftliche Einrichtungen ins Visier genommen, hätte Teheran die Straße von Hormus geschlossen. Letztendlich löste das Ende des Konflikts — der wahrscheinlich als Zwölf-Tage-Krieg bekannt wird — eine Welle von S&P 500-Käufen aus.
Morgan Stanley behauptet, dass die meisten geopolitischen Verkäufe im breiten Aktienindex von kurzer Dauer und moderat sind. Laut der Forschung der Bank führten frühere Episoden zu einem Rückgang des S&P 500, jedoch stieg der Index über ein, drei und zwölf Monate hinweg im Durchschnitt um 2 %, 3 % bzw. 9 %.
Es scheint, als hätten Händler einmal mehr die Gelegenheit genutzt, den Dip am US-Aktienmarkt zu kaufen. Privatanleger dominieren nach wie vor das Geschehen. Institutionelle Anleger haben ihre bullischen Positionen im S&P 500 reduziert. Der Index erscheint nun nicht mehr überkauft. Zusammen mit der verringerten Nachfrage nach Absicherung gegen Kursrückgänge weist dies auf ein begrenztes Korrekturpotenzial hin.
Zur Rallye des S&P 500 tragen auch zurückhaltende Kommentare von FOMC-Beamten bei. Nach Christopher Waller hat sich auch Michelle Bowman für eine Senkung des Leitzinses im Juli ausgesprochen. Bemerkenswert ist, dass sie die einzige war, die im September gegen die aggressive monetäre Expansion der Fed gestimmt hat. Interessant ist auch, dass Donald Trump beide Beamte ernannt hat.
Technisch gesehen gab es auf dem Tageschart einen erfolglosen Ausbruch der dynamischen Unterstützung, die durch gleitende Durchschnitte dargestellt wird. In einem starken Bullenmarkt signalisiert dies, dass die Korrektur abgeschlossen ist. Ein Wiedereinstieg in Käufe wird empfohlen, wenn der Preis die Marke von 6051 durchbricht.
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