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Letzten Freitag schlossen die US-Aktienindizes uneinheitlich. Der S&P 500 fiel um 0,22 %, und der Nasdaq 100 verlor 0,55 %, während der industrielle Dow Jones um 0,08 % zulegte.
Heute fielen die Futures für europäische Indizes, während die Ölpreise stiegen, da sich die Händler auf eine mögliche Reaktion Teherans vorbereiten, nachdem Washington am Wochenende Irans Atomanlagen angegriffen hatte. Die Eskalation der Spannungen im Nahen Osten, vor allem nach Berichten über Angriffe auf iranische Atomstandorte, hat Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Ölproduktion und des Transports in der Region ausgelöst. Händler und Analysten beobachten die Reaktion Teherans genau. Jede Vergeltung könnte zu weiterer Destabilisierung führen und erhebliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben.
Der US-Dollar-Index stieg um 0,3 %, während der globale Ölmaßstab Brent um nur 1 % zulegte, nachdem er zuvor um 5,7 % gestiegen war. Die S&P 500 Futures fielen um 0,2 %, und die Renditen der US-Staatsanleihen stiegen.
Öl blieb im Mittelpunkt, da jede Unterbrechung des Flusses durch die Straße von Hormus, die weltweit kritischste Öl- und Erdgasarterie, Ängste vor einem Anstieg der Energiepreise auslöste. Obwohl der iranische Außenminister Abbas Araghchi sagte, dass das Land sich alle Reaktionsmöglichkeiten vorbehalte, gibt es bisher keine tatsächlichen Anzeichen für Störungen in den physischen Ölströmen.
Diese Unsicherheit wird schnell zur neuen Normalität an den Märkten, was ihre relativ gedämpfte Reaktion erklärt. Selbst ohne unmittelbare Folgen dürfte die Kombination aus Ölvolatilität und erneuter geopolitischer Unsicherheit jedoch ausreichen, um die Risikobereitschaft zu dämpfen. Laut Goldman Sachs Group Inc. könnten die Brent-Preise kurzzeitig auf 110 $ pro Barrel steigen, wenn die Ölströme durch die Straße von Hormus einen Monat lang halbiert und in den folgenden elf Monaten um 10 % niedriger bleiben würden.
Wie bereits erwähnt, war die Marktreaktion nach dem ursprünglichen Schlag Israels Anfang dieses Monats allgemein zurückhaltend. Auch nach dem Rückgang der letzten zwei Wochen liegt der S&P 500 immer noch nur etwa 3 % unter seinem im Februar erreichten Allzeithoch. Der Dollar hat sich seit seinem Dreijahrestief Anfang dieses Monats um etwas mehr als 1 % erholt.
Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Iran in irgendeiner Form auf die Vereinigten Staaten reagieren wird, und in dieser Hinsicht wird erwartet, dass der Markt sehr stark auf jegliche militärischen Entwicklungen in der Region reagieren wird. Wenn der Zyklus der Vergeltungsmaßnahmen anhält, könnte verstärkter US-Fiskalausgaben zu einem Anstieg der Treasury-Renditen und Aktienkurse führen.
Heute werden Händler makroökonomische Daten aus Europa und den USA analysieren, um zu beurteilen, ob der Handelskrieg die Industrieproduktion bereits vor dem 9. Juli, dem Fristtermin für die Umsetzung gegenseitiger Zölle, verringert hat. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, wird ebenfalls eine Rede halten.
Aus einer technischen Perspektive hinsichtlich des S&P 500 besteht die Hauptaufgabe der Käufer heute darin, die nächste Widerstandsmarke bei 5.962 zu durchbrechen. Dies würde eine weitere Aufwärtsbewegung unterstützen und den Weg für einen Vorstoß auf das nächste Niveau bei 5.975 ebnen. Ebenso wichtig ist es, die Kontrolle über 5.986 zu behalten, was den bullischen Fall stärken würde. Auf der Unterseite müssen Käufer, falls die Risikobereitschaft nachlässt, den Bereich um 5.946 verteidigen. Ein Bruch unter dieses Niveau könnte den Index schnell auf 5.933 senden und den Weg zu 5.925 eröffnen.
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