Die gestrigen Daten aus Deutschland haben die Erwartungen übertroffen. Die Industrieproduktion stieg im März um 3,0 %, verglichen mit einer Prognose von 0,9 % und einem Rückgang im Februar von 1,3 %. Der Handelsüberschuss im März belief sich auf 21,1 Milliarden Euro und übertraf damit die Prognose von 19,0 Milliarden Euro. Die Risikobereitschaft am Aktienmarkt blieb stark, wobei der S&P 500 um 0,58 % zulegte. Dennoch verlor der Euro 75 Pips. Diese Abnahme wurde durch Nachrichten über ein Handelsabkommen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich verursacht, trotz fehlender finaler Details.
Diese Entwicklung ändert jedoch nichts an der korrektiven Natur des Preisrückgangs seit dem Höchststand am 21. April - sie vertieft lediglich die Korrektur. Künftig wird erwartet, dass sich die europäischen Währungen dem Risk-On-Sentiment anschließen. Der Rückgang des Euros wird voraussichtlich nicht unter die Unterstützungszone von 1.1110–1.1150 ausgedehnt, da dieser Bereich durch die MACD-Linie gestützt wird, die bald von unten in den Bereich eintreten wird (bis Montag). Wir erwarten, dass der Euro Anfang nächster Woche in eine neue Wachstumswelle übergeht.
Auf dem Vier-Stunden-Chart bleibt der Trend vollständig bärisch. Die Kursbewegungen entfalten sich unterhalb der fallenden Balance- und MACD-Linien, und der Marlin-Oszillator entwickelt sich innerhalb einer Abwärtsbewegung. Wir erwarten, dass der Preis die Zielunterstützungszone testet, wobei voraussichtlich am Montag oder Dienstag Umkehrsignale erscheinen werden.
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