Nur wenige makroökonomische Ereignisse sind für Montag geplant. Die einzige bemerkenswerte Veröffentlichung ist der ISM Services PMI aus den USA, aber es bestehen ernsthafte Zweifel, ob der Markt darauf achten wird. Die meisten makroökonomischen Hintergründe wurden in der vergangenen Woche vom Markt ignoriert. Es ist auch erwähnenswert, dass der Devisenmarkt am Wochenende geschlossen ist, sodass keine makroökonomischen Daten veröffentlicht werden. Doch Donald Trump macht keine Wochenendpause, daher können wir neue disruptive Entscheidungen oder hochkarätige Aussagen von ihm erwarten, auf die der Markt am Montag reagieren muss.
Es hat wenig Sinn, über andere fundamentale Faktoren als Trumps Handelskrieg zu sprechen, obwohl dieser Krieg derzeit auf Eis gelegt zu sein scheint. Der Rückgang des Dollars könnte unendlich weitergehen, wenn Trump neue Zölle einführt oder bestehende erhöht. Jede Eskalation könnte zu einem erneuten Verkauf des Dollars führen, während eine Deeskalation ihn stärken könnte. Der US-Präsident hat begonnen, seine Rhetorik gegenüber China in eine versöhnlichere Richtung zu lenken, aber dies ist noch keine echte Deeskalation. Wenn man Trump kennt, wäre es nicht überraschend, wenn er die Zölle erneut erhöhen würde.
Donald Trump versteht, dass weitere Zollanhebungen die US-Wirtschaft zerstören könnten, daher ist eine neue Eskalation in naher Zukunft unwahrscheinlich. Gleichzeitig finden keine Handelsgespräche mit China statt, was bedeutet, dass die Strafzölle von "145% - 125%" in Kraft bleiben. Wir haben bereits am Mittwoch gesehen, wie die US-Wirtschaft auf Trumps Handelspolitik reagiert hat.
Am ersten Handelstag der neuen Woche könnten sich beide Währungspaare in beide Richtungen bewegen. Der EUR/USD könnte seitwärts bleiben, so dass ein Abprallen vom Niveau von 1,1275 eine neue Aufwärtsbewegung auslösen könnte. Das britische Pfund zeigt weiterhin eine stärkere Aufwärtsneigung, ist aber seit vier Tagen gefallen. Der makroökonomische Hintergrund wird mit etwa 90%iger Sicherheit die Stimmung der Händler wahrscheinlich nicht beeinflussen. Für den Handel kann man sich nur auf technische Levels stützen, die jedoch leider auch nicht immer von den Händlern respektiert werden.
Unterstützungs- und Widerstandslevels: Diese sind Ziellevels zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Setzen von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während deren Veröffentlichung mit Vorsicht zu handeln oder zu erwägen, den Markt zu verlassen, um potenziell scharfe Preisumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Üben eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.
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