Das Währungspaar EUR/USD bewegte sich am Donnerstag weiter innerhalb eines seitwärts verlaufenden Kanals, wie im oben angezeigten Stundenchart ersichtlich. Die aktuelle Marktsituation ist so einfach, wie es nur geht. Gestern hielt die Europäische Zentralbank ihre Sitzung ab und beschloss, die Leitzinsen zum siebten Mal zu senken. Weder die Sitzung noch die Entscheidung zur Lockerung der Geldpolitik beeinflussten die Bewegung des Euros. Die gestrige Volatilität war die niedrigste der Woche, obwohl der makroökonomische und fundamentale Hintergrund am Donnerstag weitaus stärker war als an den Vortagen. Daher ist die Schlussfolgerung offensichtlich: Der Markt handelt weiterhin ausschließlich basierend auf Nachrichten zum Handelskrieg. Gibt es solche Nachrichten nicht, zeigt sich der Markt bewegungslos, und das Paar bleibt seitwärts.
Am Donnerstag wurden im 5-Minuten-Zeitrahmen keine Handelssignale gebildet, und der Preis bewegte sich den ganzen Tag über seitwärts. Daher gab es keine Grundlage, in den Markt einzusteigen. Weder makroökonomische noch fundamentale Ereignisse beeinflussten die Bewegung des Paares. Die Händler warten weiterhin auf neue tarifbezogene Entscheidungen von Donald Trump.
Das EUR/USD-Paar befindet sich im Stundenchart weiterhin in einem Aufwärtstrend. Es ist ungewiss, wie lange dieser anhalten wird, da niemand weiß, wie viele weitere Zölle Trump noch erlassen wird. Wiederholte Eskalationen des Handelskriegs sind durchaus möglich, da viele Länder planen, in gleicher Weise zu reagieren – was dem US-Präsidenten wahrscheinlich nicht gefallen wird. Aufgrund von Trumps "Rabatten" konnte sich der Dollar nicht stärken, da die Handelskonfrontation zwischen den USA und China im Mittelpunkt steht und es in dieser Richtung keine positiven Signale gibt. Alle anderen makroökonomischen und fundamentalen Daten spielen derzeit nahezu keine Rolle.
Am Freitag könnte das Paar weiterhin seitwärts handeln. Wir machen keine Vorhersagen über die Bewegung, da handelskriegsbezogene Schlagzeilen jederzeit erscheinen können. Daher kann der Preis jederzeit nach oben oder unten "schießen".
Im 5-Minuten-Chart sollten die folgenden Niveaus berücksichtigt werden: 1.0797–1.0804, 1.0859–1.0861, 1.0888–1.0896, 1.0940–1.0952, 1.1011, 1.1091, 1.1132–1.1140, 1.1189–1.1191, 1.1275–1.1292, 1.1330, 1.1395–1.1413, 1.1474–1.1483. Für Freitag sind keine bedeutenden Datenveröffentlichungen in der Eurozone oder den USA geplant. Allerdings können jederzeit Schlagzeilen aus dem Weißen Haus auftauchen, sodass Händler auf erneute Marktturbulenzen vorbereitet sein sollten.
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Einsteiger im Forex-Handel sollten daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und ein gutes Risikomanagement zu praktizieren, sind für langfristigen Handelserfolg unerlässlich.
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