Der Preistest bei 1,1348 erfolgte, als sich der MACD-Indikator deutlich unter der Null-Linie befand, was das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich das Paar nicht verkauft und keine weiteren sinnvollen Einstiegspunkte gesehen.
Der Optimismus der Vertreter der Federal Reserve hat gestern die Position des Dollars gestärkt, doch die grundlegenden Faktoren, die den EUR/USD treiben, bleiben unverändert. Technisch gesehen behält das Paar Potenzial für weiteres Wachstum, vor allem aufgrund der makroökonomischen Indikatoren aus der Eurozone. Heute wird bedeutende Wirtschaftsdaten aus Europa erwartet. Investoren werden die Veröffentlichung der Stimmungsindizes vom ZEW-Institut für das Geschäftsumfeld in Deutschland und der Eurozone genau beobachten. Diese Indikatoren spiegeln die Geschäftserwartungen in Bezug auf die zukünftige Wirtschaftstätigkeit wider und können den Euro-Kurs erheblich beeinflussen. Positive Werte, die die Prognosen übertreffen, würden auf eine Euro-Stärke hinweisen, während enttäuschende Daten eine Korrektur auslösen könnten.
Zusätzlich zur Geschäftsstimmung wird auch der ZEW Aktuelle Lage Index eine wichtige Rolle spielen. Dieses Indikator, der den aktuellen Stand der Wirtschaft widerspiegelt, ergänzt das Gesamtbild und hilft dabei, die Aussichten der Eurozone besser einzuschätzen. Übertreffen die tatsächlichen Daten die Erwartungen, wird EUR/USD wahrscheinlich einen zusätzlichen Aufwärtsimpuls gewinnen. Andernfalls wird das Risiko einer Korrektur erheblich zunehmen.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich hauptsächlich auf Szenarien #1 und #2 konzentrieren.
Szenario #1: Ich plane, heute den Euro zu kaufen, sobald der Einstiegspunkt bei etwa 1,1380 (grüne Linie im Chart) erreicht wird, mit einem Ziel von 1,1455. Bei 1,1455 plane ich, den Markt zu verlassen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, mit dem Ziel einer Korrektur von 30–35 Pips. Erwartet wird ein Wachstum des Euros in der ersten Tageshälfte, da der Aufwärtstrend nach starken Daten anhält.
Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und zu steigen beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,1336 gibt, während der MACD im überverkauften Bereich ist. Dies würde das Abwärtspotential des Paares begrenzen und eine Umkehr nach oben auslösen können — erwartete Ziele: 1,1380 und 1,1455.
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem er das Niveau von 1,1336 erreicht hat (rote Linie im Chart). Das Ziel ist 1,1259, wo ich den Markt verlassen und sofort eine Long-Position in die entgegengesetzte Richtung eröffnen möchte, mit dem Ziel eines Rebounds von 20–25 Pips. Sollten die heutigen Berichte enttäuschen, könnte der Abwärtsdruck auf das Paar zurückkehren.
Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD unter der Nulllinie liegt und sich gerade beginnt, von dieser abzubewegen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,1380 gibt, während der MACD im überkauften Bereich ist. Dies würde das Aufwärtspotential des Paares begrenzen und eine Abwärtsumkehr auslösen können — erwartete Ziele: 1,1336 und 1,1259.
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