Die Aktien von Intel sprangen in die Höhe, nachdem bekannt wurde, dass TSMC ein Gemeinschaftsunternehmen mit amerikanischen Chipherstellern verlängert hat. PepsiCo hingegen fiel aufgrund einer Herabstufung durch ein Brokerhaus. Die neuesten CPI-Daten zeigten, dass sich die Inflation im Februar stärker als erwartet abgeschwächt hat. Infolgedessen fiel der Dow um 0,20 %, der S&P 500 stieg um 0,49 % und der Nasdaq legte um 1,22 % zu.
Der US-Aktienmarkt zeigte am Mittwoch ein vorsichtiges Wachstum, angetrieben durch Inflationsdaten, die unter den Erwartungen lagen. Dies milderte vorübergehend die Welle der Verkäufe, die zuvor über die Börsen geschwappt war. Dennoch dämpft die anhaltende Handelskonfrontation, die durch den US-Präsidenten Donald Trump initiiert wurde, weiterhin die Begeisterung der Investoren.
Die S&P 500 und Nasdaq-Indizes endeten im Plus, wobei letzterer einen starken Schub durch Technologiewerte erhielt. Der Dow Jones hingegen schwankte während der Sitzung zwischen Gewinnen und Verlusten und schloss letztendlich mit einem moderaten Verlust.
Die Daten des US-Arbeitsministeriums zeigten einen signifikanten Rückgang der Verbraucherpreise, als von Analysten erwartet. Dies stärkte die Hoffnungen, dass die Inflation unter Kontrolle ist und festigte die Erwartungen, dass die Federal Reserve die Geldpolitik lockern könnte, indem sie die Leitzinsen später in diesem Jahr senkt.
Unterdessen kündigte Washington einen 25%igen Tarif auf Stahl- und Aluminiumimporte an. Als Reaktion darauf erklärten Kanada und die Europäische Union Spiegelmaßnahmen gegen US-Exporte. Dieser Schritt verschärfte die Handelsspannungen zwischen den USA und ihren wichtigsten wirtschaftlichen Partnern weiter.
Die Märkte stehen weiterhin unter Druck aufgrund des sich verschärfenden Zollkonflikts, der einem "Auge um Auge"-Spiel ähnelt. Investoren befürchten, dass ein starker Anstieg der Kosten für importierte Waren die Wirtschaft verlangsamen und eine Rezession nicht nur in den USA, sondern auch in Kanada und Mexiko auslösen könnte.
Analysten führender Investmentbanken teilen diese Bedenken. Goldman Sachs hat seine Prognose für den S&P 500 nach unten korrigiert, während JPMorgan auf wachsende Risiken einer wirtschaftlichen Abschwächung in den USA hinweist.
Der Aktienmarkt bleibt hin- und hergerissen zwischen Hoffnungen auf Zinssenkungen und Ängsten vor den Folgen eines Handelskriegs. Wie sich diese widersprüchlichen Faktoren auf die Wirtschaft auswirken werden, wird sich in den kommenden Monaten deutlicher zeigen.
Trotz der Gewinne vom Mittwoch bleibt der S&P 500 8,9% unter seinem Allzeithoch, das erst vor weniger als einem Monat erreicht wurde. Anfang der Woche fiel der wichtige Index erstmals seit November 2023 unter seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt — ein entscheidendes technisches Niveau, das Händler als kritische Unterstützung betrachten.
Am 6. März trat der technologieintensive Nasdaq-Index offiziell in eine Korrekturphase ein und verlor mehr als 10% von seinem am 16. Dezember erreichten Höchststand. Dies signalisiert einen erheblichen Druck auf den Hightech-Sektor, wobei Investoren zunehmend besorgt über dessen zukünftige Wachstumsperspektiven sind.
Die Ergebnisse der Handelssitzung vom Mittwoch zeigten gemischte Dynamiken unter den wichtigen Indizes:
Die Rallye des Nasdaq wurde durch einen Anstieg von Technologiewerten angetrieben, während der Konsumgüter- und der Gesundheitssektor schwächer abschnitten.
Technologieriesen führten die Marktrallye an. Unter den 11 wichtigen Sektoren des S&P 500 zeigte der Technologiesektor die stärkste Performance.
Intel (INTC.O) stieg um 4,6%, nachdem Berichte bekannt wurden, dass Taiwans TSMC (2330.TW) großen US-Chipherstellern — Nvidia (NVDA.O), Advanced Micro Devices (AMD.O) und Broadcom (AVGO.O) — angeboten hatte, Anteile an einem Joint Venture zu kaufen, das Intels Fabriken verwaltet.
Diese Nachricht entfachte Optimismus unter den Investoren, da eine solche Zusammenarbeit Intels Position auf dem Markt stärken und die Abhängigkeit der US-Halbleiterindustrie von asiatischen Zulieferern verringern könnte.
Während der Technologiesektor die Investoren erfreute, konnten nicht alle Unternehmen eine positive Aussicht aufrechterhalten.
Die Aktien von PepsiCo fielen um 2,7%, nachdem Analysten von Jefferies ihre Empfehlung herabgestuft hatten, indem sie die Aktie von "Kaufen" auf "Halten" setzten. Diese Änderung der Ratings beeinflusste die Investorenstimmung, da Änderungen der Ratings großer Unternehmen oft potenzielle Risiken signalisieren.
Auf dem Capitol Hill toben weiterhin Debatten über ein Gesetz zur vorübergehenden Finanzierung der US-Regierung. Den Gesetzgebern gelingt es nicht, einen Kompromiss zu erreichen, was das Risiko eines teilweisen Regierungsstillstands erhöht. Diese politische Instabilität verstärkt die Nervosität an den Aktienmärkten und fügt einer ohnehin komplexen wirtschaftlichen Landschaft eine weitere Ebene der Unsicherheit hinzu.
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten am Donnerstag solide Wachstum und folgten dem positiven Trend der US-Indizes. Die nachlassenden Inflationserwartungen in den Vereinigten Staaten beruhigten die Sorgen der Investoren und lösten eine Rallye bei Technologiewerten aus.
Investoren in der Region beobachten weiterhin Handels- und geopolitische Entwicklungen, die Markttrends beeinflussen könnten.
Die Renditen der US-Staatsanleihen blieben nach einer jüngsten Erholung hoch. Der Anstieg der Renditen wurde durch eskalierende Handelsspannungen zwischen den USA und ihren wichtigsten Wirtschaftspartnern ausgelöst. Investoren sind besorgt über weitere Zollkriege, die globalen Märkte unter Druck setzen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen könnten.
An den Währungsmärkten hielt sich der Euro nach einem Rückgang von einem Fünf-Monats-Hoch am Mittwoch stabil. Der Druck auf die Einheitswährung nahm zu, nachdem der US-Präsident Donald Trump über mögliche Vergeltungsmaßnahmen gegen die Europäische Union sprach, sollte Brüssel mit Plänen fortfahren, neue Zölle auf US-Waren zu erheben.
Dennoch erhält der Euro weiterhin Unterstützung von Investoren angesichts von Fortschritten in den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Eine Verbesserung der geopolitischen Lage in Europa könnte die Risiken mindern und kurzfristig Unterstützung für den Euro bieten.
Die jüngsten Inflationsdaten zeigten, dass die Verbraucherpreise in den USA im Februar um 0,2% gestiegen sind, was eine deutliche Verlangsamung im Vergleich zum 0,5%-Anstieg im Januar darstellt. Ohne volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie erhöhte sich der Kern-Verbraucherpreisindex (CPI) ebenfalls um 0,2% und sank damit von 0,4% im Vormonat.
Diese Zahlen bestätigen die Markterwartungen eines möglichen Nachlassens des Inflationsdrucks. Analysten warnen jedoch, dass die Federal Reserve nicht nur auf den CPI schaut, sondern auch auf den Personal Consumption Expenditures (PCE) Index. Wichtige Komponenten, die zum Rückgang des CPI beigetragen haben, sind nicht in der PCE-Berechnung enthalten, was Fragen zur künftigen Geldpolitik der Fed offenlässt.
Darüber hinaus warten Investoren gespannt auf die Veröffentlichung des Erzeugerpreisindex (PPI) am späteren Donnerstag. Diese Daten könnten weitere Einblicke geben, ob der Rückgang der Inflation ein nachhaltiger Trend oder nur ein vorübergehender Effekt ist.
Ungewissheit im globalen Handel und andauernde Zollkonflikte haben dazu geführt, dass die Renditen der US-Staatsanleihen weiter steigen und sich von jüngsten Tiefständen erholen.
Der Anstieg der Renditen deutet darauf hin, dass Marktteilnehmer weniger von einer kurzfristigen Zinssenkung überzeugt sind, trotz der Verlangsamung der Inflation.
Der US-Dollar fand Unterstützung durch steigende Anleiherenditen und hielt sich stabil gegenüber dem Euro.
Trotz seiner relativen Stabilität bleibt der Dollar unter Druck. Investoren sind besorgt, dass die Handelspolitik von Präsident Trump, einschließlich neuer Zollbeschränkungen, die Wirtschaft verlangsamen und im schlimmsten Fall zu einer Rezession führen könnte. Diese Risiken veranlassen Händler dazu, eine vorsichtigere Herangehensweise gegenüber der US-Währung zu verfolgen.
Der japanische Yen, traditionell als sicherer Hafen betrachtet, zog sich auf 146,205 pro Dollar zurück, nachdem er am Dienstag mit 146,545 seinen höchsten Stand seit dem 4. Oktober erreicht hatte.
Der starke Anstieg des Yen wurde durch eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagen inmitten von Marktinstabilität ausgelöst. Die Währungskorrektur zeigt jedoch, dass Investoren teilweise Gewinne mitnehmen und die zukünftigen Aussichten neu bewerten.
Nach einem starken Anstieg begann die Rendite der 30-jährigen japanischen Staatsanleihen zurückzugehen. Am Donnerstag fiel die Rendite auf 2,53% nach einem Anstieg auf 2,615% am Mittwoch, dem höchsten Stand seit 2006.
Der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, kommentierte den Anstieg und erklärte, dass er die Markterwartungen künftiger Zinserhöhungen widerspiegele. Dies bestätigt die Entschlossenheit der Zentralbank, sich schrittweise von einer ultralockeren Geldpolitik zu entfernen, was die Dynamik des japanischen Anleihemarktes weiter verändern könnte.
Der US-Dollar fand Unterstützung durch die steigenden Anleiherenditen und hielt sich gegenüber dem Euro stabil.
Trotz seiner relativen Stabilität steht der Dollar weiterhin unter Druck. Investoren sind besorgt, dass die Handelspolitik von Präsident Trump, einschließlich neuer Zolllbeschränkungen, die Wirtschaft verlangsamen und im schlimmsten Fall zu einer Rezession führen könnten. Diese Risiken veranlassen Händler, eine vorsichtigere Haltung gegenüber der US-Währung einzunehmen.
Der traditionell als sicherer Hafen geltende japanische Yen fiel auf 146,205 pro Dollar zurück, nachdem er am Dienstag mit 146,545 seinen höchsten Stand seit dem 4. Oktober erreicht hatte.
Der starke Anstieg des Yens wurde durch eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagen angesichts von Marktinstabilität ausgelöst. Die Korrektur der Währung deutet jedoch darauf hin, dass Investoren teilweise Gewinne realisieren und ihre zukünftigen Perspektiven neu bewerten.
Nachdem die Rendite der 30-jährigen japanischen Staatsanleihen stark gestiegen war, begann sie zu sinken. Am Donnerstag fiel die Rendite auf 2,53%, nachdem sie am Mittwoch mit 2,615% den höchsten Stand seit 2006 erreicht hatte.
Der Gouverneur der Bank von Japan, Kazuo Ueda, äußerte sich zu diesem Anstieg und erklärte, dass er die Markterwartungen für zukünftige Zinserhöhungen widerspiegele. Dies bestätigt die Entschlossenheit der Zentralbank, sich schrittweise von der ultra-lockeren Geldpolitik zu entfernen, was die Dynamik des japanischen Anleihemarktes weiter verändern könnte.
Die Goldpreise steigen weiter, was auf eine erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagewerten hinweist. Das Edelmetall legte um 0,3 % zu und erreichte $2.943,49 pro Unze. Dieses Niveau liegt nur $13 unter dem historischen Höchststand von $2.956,15, der am 24. Februar erreicht wurde.
Investoren strömen weiterhin in Gold, angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit und potenzieller Änderungen in der Politik der Federal Reserve.
Nach einem starken Anstieg am Mittwoch zogen sich die Ölpreise leicht zurück.
Die Ölpreise haben sich stabilisiert, wobei Sorgen über die Nachfrage mit unterstützenden Faktoren wie den US-Bestandsdaten in Einklang gebracht werden, die ein Schrumpfen zeigen. Der Markt richtet nun seine Aufmerksamkeit auf bevorstehende Entscheidungen der OPEC+ und die globale Rohölnachfrage.
Der Kryptowährungsmarkt zeigt Anzeichen einer Erholung. Bitcoin stieg um 1 % und erreichte $84.000. Dies folgt auf einen starken Rückgang auf $76.666,98 am Dienstag, das niedrigste Niveau in den letzten vier Monaten.
Die Erholung bei digitalen Vermögenswerten könnte mit einem erneuten Interesse von institutionellen Investoren und einer allgemeinen Verbesserung der Stimmung auf dem Kryptomarkt zusammenhängen. Allerdings bleibt die hohe Volatilität ein entscheidender Faktor, den Marktteilnehmer genau im Auge behalten.
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