Analytical Reviews

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Gas- und Öl-Futures: Analyse der aktuellen Marktverschiebungen
07:47 2025-02-06 UTC--5

Der Energiemarkt steht vor einigen Turbulenzen. Die Erdgas-Futures stiegen während der US-Session am Mittwoch.

Die Erdgas-Futures für März an der New York Mercantile Exchange werden zu 3,26 US-Dollar pro Million British Thermal Units (MMBtu) gehandelt, was einem Anstieg von 0,15 % im Vergleich zu den vorherigen Sitzungen entspricht.

Während der Sitzung erreichte der Preis einen Höchststand von 3,34 USD pro MMBtu, mit einer Unterstützung bei 2,99 USD und einem Widerstand bei 3,40 USD. Dies zeigt, dass der Gasmarkt trotz der volatilen Faktoren weiterhin recht aktiv bleibt.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass inmitten dieser Bewegungen die Futures auf den US-Dollar-Index, der den Wert der US-Währung im Vergleich zu einem Korb von sechs Hauptwährungen widerspiegelt, um 0,46 % auf 107,33 gefallen sind. Dies wiederum beeinflusste die globalen Märkte und die Preise anderer Rohstoffe, einschließlich Öl.

Auch das Öl steht vor Herausforderungen. Die WTI-Rohöl-Futures für März verloren 2,1 % und sanken auf 71,17 USD pro Barrel. Die Heizöl-Futures für März fielen um 1,68 % auf 2,39 USD pro Gallone. Der Rückgang der Preise für Öl und Heizöl ist zum Teil auf externe wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen, die die Energieressourcen erneut gefährden.

In den letzten Wochen waren die Ölpreise volatil, was angesichts der politischen Instabilität und der Veränderungen in der globalen Wirtschaft zu erwarten ist.

Hier ist eine interessante Entwicklung: China, historisch gesehen ein bedeutender Ölkäufer, könnte in Zukunft erheblichen Einfluss auf die Situation haben. Als Reaktion auf US-Zölle überlegt China, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die 2025 zu einem Rückgang der US-Ölexporte führen könnten. Dies wäre der erste Rückgang seit Beginn der COVID-19-Pandemie und könnte ein entscheidender Faktor für den Ölmarkt sein.

Interessanterweise haben sich die Exporte aus den USA, seit dem Aufheben des Öl-Exportverbots 2015, mehr als verzehnfacht. Dies hat den USA geholfen, der drittgrößte Ölexporteur weltweit zu werden und Saudi-Arabien sowie Russland zu überholen. Während die Nachfrage Chinas nach US-Öl aufgrund günstigerer Angebote aus Russland und Iran allmählich abnahm, machten Exporte nach China im letzten Jahr fast 5 % der gesamten US-Ölexporte aus. Doch im Jahr 2024 verlangsamte sich das Wachstum, was möglicherweise die Gesamtexportvolumina beeinflusst.

Dies ist eine bedeutende Verschiebung auf dem Ölmarkt. In den letzten Monaten hat sich das Exportwachstum verlangsamt und stieg nur um 0,6 %, etwa 24.000 Barrel pro Tag. Dies ist auf Bedenken hinsichtlich der globalen Nachfrage zurückzuführen, die Investitionen in Schieferölförderung gedämpft haben. Obwohl es reichlich Öl auf dem globalen Markt gibt, sind diese Preisschwankungen keine bloßen Zufälle. Der Bedarf an zusätzlichen Öllieferungen aus den USA bleibt hoch, und diese Situation wird weiterhin die Preise beeinflussen.

Auf geopolitischer Ebene ist es ebenfalls wichtig, die Situation mit den Gaslieferungen nach Europa zu erwähnen. Laut Bloomberg-Schätzungen könnte der Stopp der Gaslieferungen aus Russland durch die Ukraine die Gasspeicherstände in Europa erheblich senken, auf 30-35 % bis April. Dies steht im Vergleich zu 55-60 % in den vorherigen zwei Jahren. Wenn das aktuelle Szenario anhält, könnten die Bestände bis zum Ende des Winters auf ihr niedrigstes Niveau fallen, was zweifellos die Gaspreise in Europa beeinflussen wird.

Das Problem ist, dass gemäß den EU-Vorschriften die Gasspeicher bis November zu 90 % gefüllt sein müssen, was Europa erfordern wird, 725-750 TWh Gas zu kaufen. Wie Sie sich vorstellen können, könnte ein solches Kaufvolumen die Gaspreise erheblich beeinflussen und zusätzlichen Druck auf den Markt ausüben.

Die Gasversorgung steht derzeit vor Herausforderungen, und wie wir alle wissen, steigen die Preise bei einem Mangel. Unabhängig davon könnte die Gassituation dieses Jahr sehr unterschiedlich sein. Zum Beispiel sind die Preise bereits im Winter gestiegen, und Prognosen deuten darauf hin, dass alles davon abhängt, wie schnell die Reserven wieder aufgefüllt werden können.

Zudem hat die Ukraine offiziell die Aussetzung des Gastransits durch ihr Gebiet angekündigt, nachdem der Vertrag mit Russland 2024 ausläuft. Dies wird ebenfalls den europäischen Gasmarkt beeinflussen und könnte in Zukunft zu noch größeren Engpässen führen.

So bleibt die Situation mit Energieressourcen und Öl angespannt und dynamisch. Wir sehen, wie Geopolitik, wirtschaftliche Sanktionen und interne Probleme in wichtigen Exportländern den Markt beeinflussen. Eines ist jedoch sicher: Die Preise werden schwanken. Obwohl es schwierig ist, vorherzusagen, können wir anhand der Trends die Situation überwachen und auf Entwicklungen vorbereitet sein.

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