Analytical Reviews

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Überblick über das GBP/USD-Paar am 20. Januar: Das Märchen ist vorbei, aber es gab nie ein Märchen
22:46 2025-01-19 UTC--5

Am Freitag verzeichnete das GBP/USD-Währungspaar einen weiteren Rückgang. Unter den an diesem Tag veröffentlichten makroökonomischen Daten stach besonders eine erneute enttäuschende Zahl aus dem Vereinigten Königreich hervor. Obwohl es sich nicht um einen kritisch wichtigen Bericht handelt, heben wir ihn hervor, weil er zu einer Serie schwacher britischer Wirtschaftsdaten in der vergangenen Woche beitrug. Die Einzelhandelsumsätze sanken um 0,3 % im Monatsvergleich und stiegen um 3,6 % im Jahresvergleich. In beiden Fällen waren die Prognosen höher, womit diese Zahlen insgesamt negativ ausfielen. Bereits zu Beginn der Woche veröffentlichte das Vereinigte Königreich enttäuschende Berichte über das BIP, die Industrieproduktion und die Inflation.

Bezüglich des Inflationsberichts ist es nicht angebracht, ihn als "stark" oder "schwach" zu bezeichnen, da dies subjektiv wäre. In der aktuellen Situation ist steigende Inflation für die Währung günstig, jedoch nachteilig für die Wirtschaft und die Zentralbank. Daher können wir sagen, dass die Inflation im Dezember in Großbritannien schwächer als erwartet war. Was sagt uns das? Es deutet darauf hin, dass die Bank of England (BoE) die Zinsen schneller senken dürfte als zuvor erwartet. Andrew Bailey erklärte im Dezember, dass für 2025 vier Zinssenkungen um 0,25 % geplant seien. Nach dem Dezember-Inflationsbericht könnte es jedoch fünf oder sogar sechs Zinssenkungen geben.

Wir kehren zum Thema der Zinssätze bei der Federal Reserve (Fed) und der BoE zurück, da dies weiterhin der Hauptfaktor ist, der den Währungsmarkt beeinflusst. Zu Beginn des Jahres befand sich das Pfund bereits seit mehreren Monaten im Abwärtstrend, um einen fairen Wert zu erreichen, nachdem der Markt die Lockerung der Geldpolitik der Fed überschätzt hatte. Bald stellte sich heraus, dass die BoE die Zinsen aggressiver senken würde als die Fed in den nächsten 12 Monaten. Dies bot einen starken Anreiz, Pfund gegen Dollar zu verkaufen. Was könnte einen besseren Grund liefern, Pfund für Dollar zu verkaufen? Einige Wochen später wurde deutlich, dass die Fed die Zinsen möglicherweise nur einmal senken könnte, während die BoE sie mehr als vier Mal senken könnte.

Das britische Pfund hat keine Gründe für Wachstum, und die Lage hat sich verschlechtert. Die britische Wirtschaft stagniert weiterhin, und die makroökonomischen Berichte sind durchgehend enttäuschend. Ein 16 Jahre anhaltender Abwärtstrend bleibt bestehen, und der 3-monatige Abwärtstrend ist ebenfalls noch da. Zudem scheiterte das Währungspaar letzte Woche daran, sich im 4-Stunden-Zeitrahmen über dem gleitenden Durchschnitt zu stabilisieren. Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass die britische Währung wahrscheinlich weiterhin im Abwärtstrend verharren wird. Eine Pause in diesem Trend wäre willkommen, ist aber bisher nicht eingetreten.

Heute wird Donald Trump offiziell sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten antreten, und dieses Ereignis könnte den Währungsmarkt beeinflussen. Obwohl es schwierig ist, die genauen Effekte vorherzusagen, könnte es Auswirkungen geben. Trader sollten auf mögliche Volatilität an den Märkten vorbereitet sein, insbesondere beim EUR/USD-Währungspaar. Der Freitag schloss nahe den niedrigsten Niveaus seit zwei Jahren. All dies deutet darauf hin, dass sich der Markt nicht auf eine Aufwärtskorrektur vorbereitet.

Die durchschnittliche Volatilität des GBP/USD-Paares über die letzten fünf Handelstage beträgt 107 Pips, was für dieses Währungspaar als "mittel" gilt. Am Montag, den 20. Januar, erwarten wir, dass sich die Kursbewegungen innerhalb des durch die Ebenen 1,2057 und 1,2271 definierten Bereichs bewegen werden. Der höhere lineare Regressionskanal ist derzeit nach unten gerichtet, was auf einen Abwärtstrend hindeutet. Der CCI-Indikator hat erneut den überverkauften Bereich erreicht. In einem Abwärtstrend signalisiert ein überverkaufter Zustand jedoch typischerweise nur eine Korrektur. Außerdem wurde eine neue bullische Divergenz im CCI beobachtet, was darauf hindeutet, dass die Korrektur wahrscheinlich bereits abgeschlossen ist.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1,2146
  • S2 – 1,2085

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1,2207
  • R2 – 1,2268
  • R3 – 1,2329

Handelsempfehlungen:

Das GBP/USD-Paar bleibt in einem Abwärtstrend. Wir betrachten derzeit keine Long-Positionen, da wir glauben, dass alle Faktoren, die das Wachstum der britischen Währung unterstützen, bereits mehrfach in den Markt eingepreist wurden und es keine neuen Impulse gibt. Für diejenigen, die ausschließlich auf technischer Analysebasis handeln, könnten Long-Positionen mit Zielniveaus bei 1,2329 und 1,2358 möglich sein, vorausgesetzt, der Preis bleibt über der gleitenden Durchschnittslinie. Allerdings bleiben Verkaufsaufträge relevanter, mit Zielen bei 1,2085 und 1,2057.

Erläuterung der Abbildungen:

Lineare Regressionskanäle helfen dabei, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle übereinstimmen, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und gibt die Handelsrichtung vor.

Murray Levels dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsstufen (rote Linien) stellen den wahrscheinlichen Preisbereich für das Paar in den nächsten 24 Stunden basierend auf den aktuellen Volatilitätswerten dar.

CCI-Indikator: Befindet er sich im überverkauften Bereich (unter -250) oder im überkauften Bereich (über +250), signalisiert dies eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

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