Der Euro begann das neue Jahr mit einer Baisse und fiel gestern um über 90 Pips, womit er das Zielniveau von 1,0250 erreichte. Allerdings zeigt der Tageschart, dass sich die Signallinie des Marlin-Oszillators nach oben dreht, was auf eine Verlangsamung des Abwärtsmomentums des Euro hindeutet und auf eine potenzielle Konsolidierung schließen lässt. Das erwartete obere Limit für diese Konsolidierung oder Korrektur ist das Widerstandsniveau bei 1,0350.

Heute wird Deutschland die Beschäftigungsdaten veröffentlichen, die voraussichtlich einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote von 6,1 % auf 6,2 % zeigen werden. Zudem wird erwartet, dass der US-amerikanische ISM Manufacturing Index für Dezember leicht auf 48,3 sinkt, verglichen mit dem Wert von 48,4 im November. Infolgedessen hat der Euro das Potenzial, sich innerhalb der Spanne von 1,0250 bis 1,0350 zu bewegen. Wenn er unter das gestrige Tief von 1,0225 fällt, könnte dies zu weiteren Rückgängen in Richtung 1,0135 führen.

Auf dem Vier-Stunden-Chart macht der Kurs eine leichte Erholung vom Unterstützungsniveau bei 1,0250 nach einem starken Rückgang gestern. Diese Kursumkehr wird vom Marlin-Oszillator unterstützt, der nachgibt, während er sich dem überverkauften Bereich nähert. Es wird erwartet, dass das Widerstandsniveau bei 1,0350 durch die sich nähernde MACD-Linie verstärkt wird, was darauf hindeutet, dass der Kurs Schwierigkeiten haben könnte, dieses Niveau zu erreichen.

Wir warten darauf, dass die Korrektur abgeschlossen ist und ein erneuter Versuch unternommen wird, das Unterstützungsniveau bei 1,0250 zu durchbrechen.