Heute versucht der japanische Yen, neue Verkäufer anzuziehen, nachdem Berichte bekannt wurden, dass die Bank of Japan bei ihrem bevorstehenden Treffen in der nächsten Woche die Zinssätze auf dem aktuellen Niveau belassen wird.
Anleger bleiben skeptisch gegenüber der Absicht der Bank of Japan, ihre Geldpolitik weiter zu straffen, was den Kauf des Yen einschränkt. Gleichzeitig treiben steigende Renditen von US-Staatsanleihen, unterstützt durch die Erwartungen, dass die Federal Reserve bei Zinssenkungen vorsichtig vorgeht, Gelder von der fernöstlichen Währung weg.
Darüber hinaus ist die allgemein positive Stimmung an den Aktienmärkten ein weiterer Faktor, der den sicheren Hafen des japanischen Yen untergräbt. Allerdings zögern Yen-Bären ebenfalls, neue Positionen zu eröffnen und warten auf das entscheidende geldpolitische Treffen der Bank of Japan in der nächsten Woche. Zusammen mit der heutigen moderaten Schwäche des Dollars hat dies verhindert, dass das USD/JPY-Paar einen bemerkenswerten Intraday-Rückgang vornehmen konnte.
Händler sollten sich auf den US-Erzeugerpreisindex (PPI) und die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe konzentrieren, um potenzielle Handelsmöglichkeiten zu identifizieren.
Der Ausbruch durch den 200-Tage Simple Moving Average (SMA) in der Nähe der runden Zahl von 152,00 wurde als bullisches Signal wahrgenommen.
Allerdings zeigen die Tageschart-Oszillatoren gemischte Signale, was Vorsicht unter Bullen und Bären widerspiegelt. Der Relative Strength Index (RSI) neigt jedoch zu einem positiveren Ausblick, was darauf hinweist, dass der Weg des geringsten Widerstands die Bullen begünstigen könnte.
Zusammenfassend bleibt das USD/JPY-Paar in einer vorsichtigen Haltung, da Händler auf eindeutige Signale aus den bevorstehenden Daten und Zentralbanksitzungen warten. Während technische Indikatoren zugunsten der Bullen sprechen, bestehen nach wie vor Abwärtsrisiken, insbesondere unterhalb der kritischen Schwelle von 152,00.
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