Das GBP/USD-Paar handelte am Mittwoch weiterhin innerhalb eines horizontalen Kanals, wie im obigen Diagramm zu sehen ist. Das britische Pfund hatte eine ausgezeichnete Gelegenheit, eine Korrektur nach oben vorzunehmen und ein solides Wachstum zu zeigen, konnte diese jedoch nicht nutzen. Der britische Inflationsbericht übertraf die Erwartungen und deutet darauf hin, dass die Bank of England nun mit großer Wahrscheinlichkeit davon absehen wird, ihre Geldpolitik vorschnell zu lockern—insbesondere angesichts ihrer Prognosen für steigende Inflation Ende 2024 und Anfang 2025. Doch wie kann das Pfund steigen, wenn der Markt sich weigert, es zu kaufen?
Diese Situation überrascht uns nicht, da das Pfund Sterling fast zwei Jahre lang gestiegen ist, oft ohne offensichtliche Begründung. Zwei Jahre lang hat der Markt nur einen Faktor eingepreist: die erwartete Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve. Da die Fed nun diesen Zyklus eingeleitet hat, fehlen dem Markt die Faktoren, um den US-Dollar zu veräußern.
Am Mittwoch bildeten sich auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen zwei weniger ideale Signale. Der Preis stieg nach der Veröffentlichung des Inflationsberichts über die Spanne von 1,2680–1,2685, und Händler konnten vernünftigerweise erwarten, dass das Pfund steigen würde. Der Markt ging jedoch einen anderen Weg und setzte den Verkauf des Pfund fort. Infolgedessen begann der Rückgang, aber der Preis erreichte die Zielniveaus nicht, und der Abfall war nicht besonders stark.
Das GBP/USD-Paar zeigt im Stundenzeitchart weiterhin eine Abwärtsbewegung. Mittelfristig unterstützen wir voll und ganz einen Rückgang des Pfund, da wir dies als das einzig logische Szenario betrachten. Das Pfund könnte bald einen weiteren Korrekturversuch unternehmen, aber um dies zu realisieren, benötigt die Währung erhebliche Unterstützung. Vergangenen Donnerstag erhielt es keine Unterstützung von Jerome Powell und auch keinen Auftrieb durch makroökonomische Daten am Freitag.
Am Donnerstag können Anfängerhändler mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung rechnen, aber es ist wichtig zu beachten, dass das Paar derzeit in einem flachen Markt ist.
Auf dem 5-Minuten-Zeitchart ist es nun möglich, bei 1,2502-1,2508, 1,2547, 1,2633, 1,2680-1,2685, 1,2754, 1,2791-1,2798, 1,2848-1,2860, 1,2913, 1,2980-1,2993 zu handeln. Am Donnerstag sind in Großbritannien oder den USA keine bedeutenden Ereignisse geplant, daher ist es wahrscheinlich unrealistisch, ein Ende des flachen Marktes oder erhebliche Volatilität zu erwarten.
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen. Take-Profit-Orders können hier ebenfalls gesetzt werden.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Handelssignale dienen.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können starke Preisbewegungen auslösen. Handeln Sie während ihrer Veröffentlichung vorsichtig oder verlassen Sie den Markt, um scharfe Umkehrungen gegen den vorhergehenden Trend zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und ein angemessenes Geldmanagement zu praktizieren, sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.
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