Am Donnerstag erlebte das GBP/USD-Paar einen starken Rückgang ohne bedeutende lokale Gründe. Natürlich könnte man auf den schwachen Dienstleistungs-PMI aus Großbritannien, den starken ISM-Dienstleistungs-PMI aus den USA oder das Interview von Andrew Bailey, dem Gouverneur der Bank of England, hinweisen, in dem er erwähnte, dass das Tempo der geldpolitischen Lockerung bald zunehmen könnte. Doch keiner dieser Faktoren allein könnte den Rückgang der britischen Währung um 150 Pips in nur wenigen Stunden rechtfertigen. Es ist bemerkenswert, dass das Paar schon vor der Veröffentlichung der Indizes zu fallen begann.
Was Bailey betrifft, so hat er keine neuen oder bahnbrechenden Informationen geteilt. Er betonte lediglich erneut, dass die BoE die Zinsen schneller senken wird, wenn die Inflation zurückgeht. Aus unserer Sicht ist dies ein erwartetes Ergebnis. Der Markt hat jedoch in den letzten Monaten weitgehend das Potenzial für Zinssenkungen im Vereinigten Königreich ignoriert. Daher fällt das Pfund derzeit aufgrund der allgemeinen Überbewertung und des ungerechtfertigten aktuellen Wechselkurses des Paares.
Im 5-Minuten-Zeitrahmen lieferte der Donnerstag mehrere gute Signale, da die Bewegung stark und trendend war. Unerfahrene Trader hätten Short-Positionen um das Niveau von 1,3225 eröffnen können. Sie hätten Short-Positionen schließen und Long-Positionen um 1,3167 eröffnen können, aber das Kaufsignal war falsch. Später gab es eine Konsolidierung unter dem Niveau von 1,3167, und Trader konnten Short-Positionen erneut eröffnen. Schließlich fiel der Preis in den Bereich von 1,3102-1,3107, wo Gewinne gesichert werden sollten.
Das GBP/USD-Paar hat seinen Aufwärtstrend im stündlichen Zeitrahmen abgeschlossen. Derzeit gibt es keine Probleme mit der Volatilität, daher können Trader innerhalb jedes Handelstages Positionen eröffnen, anstatt nur minimalen Bewegungen zuzusehen, die als "Krämpfe" beschrieben werden könnten. Der US-Dollar hat endlich seinen lang erwarteten Anstieg begonnen, jedoch ist beim Verkaufen Vorsicht geboten, insbesondere angesichts der starken makroökonomischen Hintergründe am Wochenende.
Am Freitag könnte das Pfund seine Abwärtsbewegung fortsetzen, wobei der Bereich 1,3102-1,3107, wo der Preis gestern zurückgeprallt ist, als wichtiger Referenzpunkt dient. Eine Aufwärtsbewegung des Paares ist heute auch möglich, wenn die US-Daten schwach ausfallen.
Im 5-Minuten-Zeitrahmen können Trades auf Basis der folgenden Niveaus getätigt werden: 1,2913, 1,2980-1,2993, 1,3043, 1,3102-1,3107, 1,3145-1,3167, 1,3225, 1,3272, 1,3365, 1,3428-1,3440, 1,3488 und 1,3537. Für Freitag sind in Großbritannien keine bedeutenden Ereignisse geplant, aber in den USA werden die wichtigsten Berichte der Woche – NonFarm Payrolls und die Arbeitslosenquote – veröffentlicht.
Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus: Diese Niveaus dienen als Ziele beim Eröffnen von Kauf- oder Verkaufspositionen. Sie können auch als Punkte verwendet werden, um Take-Profit-Level festzulegen.
Rote Linien: Diese stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Das Histogramm und die Signallinie dienen als Hilfsindikator, der auch als Quelle von Handelssignalen verwendet werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender zu finden) können die Bewegung eines Währungspaars erheblich beeinflussen. Der Handel sollte während ihrer Veröffentlichung mit größter Vorsicht erfolgen, oder Sie können sich entscheiden, den Markt zu verlassen, um eine scharfe Preisumkehr gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Für Anfänger im Devisenmarkt: Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und das Geldmanagement zu üben, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg beim Handel.
QUICK LINKS