Analytical Reviews

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Die Berichtssaison steht vor der Tür: Was werden Banken vor dem Hintergrund von Arbeitslosigkeit und einem instabilen Markt zeigen?
01:32 2024-10-11 UTC--4

Stimmungsumschwung an der Wall Street: Indizes unter Druck durch Wirtschaftsprognosen

Die wichtigsten Wall-Street-Indizes schlossen am Donnerstag im roten Bereich, nachdem die Besorgnis der Investoren über die zukünftige Inflation und Arbeitslosigkeit zunahm. Die Erwartungen an die Wirtschaftsdaten lagen höher als die Prognosen, was zu Unsicherheiten auf dem Markt führte und Diskussionen über die zukünftige Richtung der Zinssätze verstärkte.

Inflation: Erwartungen übertroffen

Laut den neuesten Daten stieg der Verbraucherpreisindex (CPI) im September um 0,2% im Vergleich zum Vormonat und um 2,4% auf Jahresbasis. Beide Indikatoren lagen leicht über den Prognosen der Analysten, was auf den anhaltenden Inflationsdruck hinweist. Der Hauptindex, der Schwankungen bei Nahrungsmitteln und Energieprodukten ausklammert, erhielt die größte Aufmerksamkeit: Auf Jahresbasis wuchs er um 3,3%, und übertraf damit die erwarteten 3,2%.

Arbeitslosenunterstützung: Alarmierend

Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Stimmung am Markt bestimmte, war der Bericht über Anträge auf Arbeitslosenunterstützung. In der Woche, die am 5. Oktober endete, stieg die Zahl der neuen Anträge auf 258.000 und übertraf damit deutlich die Prognose von 230.000. Dies war ein Warnsignal für jene, die den Zustand des Arbeitsmarktes und dessen Einfluss auf die US-Wirtschaft genau beobachten.

"Investoren befanden sich in einer schwierigen Situation: Einerseits deutet der Inflationsbericht auf ein höheres Tempo als erwartet hin, andererseits deuten die Arbeitslosigkeitsdaten auf eine Verlangsamung der Wirtschaft hin", kommentierte Jack Ablin, Chief Investment Director von Cresset Capital, die Situation. "Die Kombination dieser Faktoren schafft ein ungünstiges Bild – das ist das schlechteste der möglichen Szenarien."

FRS-Zinsen: Wohin neigt sich die Waage?

Die Veröffentlichung neuer Wirtschaftsdaten spiegelte sich sofort in den Erwartungen der Händler bezüglich der Maßnahmen des Federal Reserve Systems (Fed) wider. Laut den neuesten Daten von CME FedWatch stieg die Wahrscheinlichkeit einer Senkung des Zinssatzes um 25 Basispunkte im November auf 80%. Gleichzeitig liegt die Chance, dass der Regulierer die Zinsen unverändert lässt, bei etwa 20%. Diese Unsicherheit erhöht den Druck auf den Markt und verursacht Schwankungen unter den Teilnehmern.

Das Ergebnis des Handelstages war ein Rückgang der wichtigsten Indizes, was die allgemeine Stimmung der Investoren widerspiegelt, die sich zwischen widersprüchlichen wirtschaftlichen Signalen befanden.

Aussagen von Fed-Vertretern: Stationen unter genauer Beobachtung

Vor dem Hintergrund volatiler Wirtschaftsdaten und Uneinigkeiten unter den Führern des Federal Reserve Systems (Fed) bleiben Fragen zur Zukunft der Zinssätze im Fokus. Am Donnerstag erklärte der Präsident der Federal Reserve Bank von Atlanta, Raphael Bostic, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Zinsen bei der nächsten Sitzung gesenkt werden. Seiner Meinung nach macht die aktuelle Instabilität von Inflationsdaten und Arbeitsmarkt die Beibehaltung der Zinsen auf dem gleichen Niveau sinnvoll.

Blick aus verschiedenen Perspektiven

Nicht alle FRS-Führer teilen diese Ansicht. GULSBI, der Präsident der Chicago Federal Reserve Bank, prognostiziert eine "sanfte" Senkung der Zinsen in den nächsten 18 Monaten. Gleichzeitig äußerte John Williams, der Chef der New York Federal Reserve Bank, die Überzeugung, dass eine Zinssenkung nur eine Frage der Zeit sei, jedoch in einer entfernteren Perspektive.

Solche Unterschiede in den Einschätzungen schaffen Spannungen unter den Marktteilnehmern, die versuchen zu verstehen, wie der Regulierer auf sich dynamisch verändernde makroökonomische Bedingungen reagieren wird.

Indizes schlossen im Minus: Sind Rekorde passé?

Vor dem Hintergrund der Unsicherheit schlossen die Indizes der wichtigsten Aktienmärkte den Tag im negativen Bereich ab. Der Dow Jones verlor 57,88 Punkte, was 0,14% entspricht, und blieb bei 42.454,12 Punkten stehen. Der breite Marktindex S&P 500 fiel um 11,99 Punkte (0,21%) und schloss bei 5.780,05 Punkten, während der technologielastige NASDAQ um 9,57 Punkte oder 0,05% auf 18.282,05 Punkte zurückging.

Bemerkenswert ist, dass sowohl der S&P 500 als auch der Dow im Laufe des Tages zuvor ihre historischen Höchststände erreicht hatten, jedoch schwache Wirtschaftsdaten und Uneinigkeiten unter der Führung der Fed diese Optimismen dämpften.

Der Energiesektor trotzt dem Trend

Vor dem Hintergrund eines allgemeinen Rückgangs schlossen nur drei der elf Hauptbranchenindizes des S&P 500 den Tag mit einem positiven Ergebnis ab. Angeführt wurde dies vom Energiesektor, der um 0,8% zulegte, unterstützt durch steigende Ölpreise. Diese Dynamik ist mit einem Anstieg des Kraftstoffverbrauchs in den USA vor dem herannahenden Hurrikan Milton verbunden, der in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Westküste Floridas erreichte.

Öl: Hurrikane und Geopolitik stützen Wachstum

Die Ölpreise steigen weiterhin stark an, was durch zwei Hauptfaktoren begünstigt wird. Erstens stieg die Nachfrage nach Kraftstoff angesichts der Vorbereitung auf die Folgen des Hurrikans Milton, was die Kurse nach oben trieb. Zweitens bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Versorgung vor dem Hintergrund anhaltender geopolitischer Konflikte im Nahen Osten. Diese Faktoren gaben dem Energiesektor starken Rückenwind, der inmitten des allgemeinen Rückgangs der Aktienmärkte der einzige Lichtblick blieb.

Dieses Verhalten der Märkte illustriert die derzeitige widersprüchliche Stimmung - Investoren sind gezwungen, zwischen positiven und negativen Signalen zu manövrieren, was die Instabilität anheizt und die Volatilität an der Wall Street verstärkt.

Erwartungen zum Beginn der Berichtssaison: Fokus auf den Bankensektor

Investoren bereiten sich auf den Beginn der Unternehmensberichte für das dritte Quartal vor, die Aufschluss über den finanziellen Zustand der größten Unternehmen in den USA geben sollen. Besonderes Augenmerk wird auf die Ergebnisse der größten Banken gelegt, die an diesem Freitag ihre Quartalsberichte veröffentlichen. Die Berichte der Finanzriesen geben traditionell den Ton für die gesamte Berichtssaison an und dienen als Indikator für den Zustand der Wirtschaft unter wechselhaften makroökonomischen Bedingungen.

Wie viel haben Sie verdient? S&P 500 Prognosen

Laut den Prognosen von LSEG-Analysten wird erwartet, dass der Gewinn der im S&P 500 Index enthaltenen Unternehmen im dritten Quartal jährlich um 5% wächst. Diese Daten sind wichtig, um die allgemeine Marktdynamik zu bestimmen, da das Wachstum des Unternehmenseinkommens ein Schlüsselfaktor für die Aufrechterhaltung der aktuellen Aktienkurse ist.

Turbulenzen im Luftfahrtsektor

Einer der auffälligen Verlierer am Donnerstag war Delta Air Lines, deren Aktien um 1% fielen, nachdem die Umsatzprognose veröffentlicht wurde, die unter den Erwartungen der Analysten lag. Die Unternehmensleitung des Fluggesellschaften bezieht sich auf eine Abnahme der Geschäftstätigkeit und der Reisekosten, was sich auf die Einnahmen in den kommenden Quartalen auswirken könnte. Pessimistische Prognosen von Delta zogen auch andere Fluggesellschaften mit nach unten: Die Aktien von American Airlines sanken um 1,4%, was die allgemeine Spannung in der Branche widerspiegelt.

PFIZER: Ein langjähriges Problem und neue Herausforderungen

Auch der Pharmasektor blieb nicht verschont. Die Aktien von Pfizer fielen um 2,8 %, nachdem bekannt wurde, dass sich die ehemaligen Top-Manager des Unternehmens von der Initiative des Aktivisten Starboard Value distanzieren. Dieser Fonds setzt sich aktiv für die Überprüfung der Strategie des Herstellers ein, einschließlich einer möglichen Umstrukturierung des Geschäfts. Dies erhöhte den Druck auf die Pfizer-Aktien, die bereits vor Schwierigkeiten standen, da die Ergebnisse in den letzten Perioden schwach waren.

Die Volatilität des Handels: eine bärische Einstellung an der Wall Street

Am Donnerstag war das Handelsvolumen an den US-Aktienmärkten niedriger als der Durchschnitt der letzten 20 Sitzungen – es wurden 11,02 Milliarden Aktien gehandelt gegenüber einem Durchschnittswert von 12,06 Milliarden. Dies könnte auf die zunehmende Vorsicht der Investoren hinweisen, bevor die Berichtssaison beginnt und angesichts der hohen Unsicherheit über die weiteren Maßnahmen der Fed.

An der New York Stock Exchange (NYSE) überstieg die Anzahl der Aktien, die im Preis gesunken sind, das Verhältnis von 1,39 zu 1. Trotz des allgemeinen Rückgangs verzeichnete der Markt 185 neue Höchststände im Vergleich zu 55 neuen Tiefstständen, was auf eine Nachfrage in bestimmten Segmenten hindeutet.

NASDAQ: Der Rückgang überwiegt

An der technisch orientierten Nasdaq war die Lage noch intensiver: 2576 Aktien verloren an Wert, während nur 1616 Wachstum verzeichneten. Das Verhältnis von "fallenden" zu "steigenden" lag bei 1,59 zu 1, was auf die Dominanz einer Bärenstimmung unter den Händlern hinweist. Der Nasdaq Composite Index verzeichnete 60 neue Jahreshöchststände und 163 neue Tiefststände – ein solches Ungleichgewicht illustriert die hohe Volatilität und Unentschlossenheit der Marktteilnehmer.

Höchststände und Tiefststände: Was zeigte der S&P 500?

Der S&P 500 Index, der eine Vielzahl von Unternehmen widerspiegelt, verzeichnete ebenfalls eine signifikante Anzahl neuer Höchststände (22) bei nur 2 neuen Tiefstständen. Dies weist auf eine Heterogenität der Marktstimmungen hin: Während einige Unternehmen ein zuversichtliches Wachstum zeigen, stehen andere weiterhin unter dem Druck makroökonomischer Faktoren und interner Probleme.

Das Ergebnis war ein allgemeiner Rückgang der Indizes, was zeigt, wie schwierig es für Investoren ist, sich in einem Umfeld widersprüchlicher Wirtschaftssignale zurechtzufinden. Alle Aufmerksamkeit richtet sich auf die bevorstehenden Quartalsberichte und Kommentare der Führungskräfte, die entweder das Vertrauen zurückgewinnen oder Zweifel an der Stabilität der aktuellen Marktniveaus verschärfen können.

Wall Street beendet den Tag im Minus: Der Immobiliensektor als führender Verlierer

Die amerikanischen Aktienmärkte schlossen am Donnerstag im negativen Bereich, obwohl die Gesamtverluste aufgrund der Schwankungen während des Tages geringer ausfielen als erwartet. Der Immobiliensektor, der sensibel auf Änderungen der Zinssätze reagiert, erwies sich als der verwundbarste. Der Immobilienindex des S&P 500 zeigte die schlechteste Dynamik unter den 11 Hauptsektoren, was die Besorgnis der Investoren über eine mögliche Verschärfung der Kreditbedingungen widerspiegelt.

Globale Stimmung: Richtungswechselnde Dynamik

Der MSCI-Aktienindex, der Vermögenswerte weltweit verfolgt, verlor 0,18 Punkte oder 0,02 % und schloss bei 848,46. Obwohl während der Sitzung ein deutlicherer Rückgang zu verzeichnen war, gelang es den Investoren, einen Teil der Verluste auszugleichen. Auf den europäischen Märkten sank der Stoxx 600 Index derweil um 0,18 % und stand unter Druck, bevor das Budget Frankreichs für 2025 veröffentlicht wird. Die Bedenken der Investoren werden durch Sorgen über die weitere Fiskalpolitik in einem Umfeld makroökonomischer Instabilität erklärt.

Die Fed zieht Aufmerksamkeit auf sich: Inflation weicht dem Arbeitsmarkt

Ein Arbeitsmarktbericht am Freitag in den Vereinigten Staaten überraschte die Märkte, da er eine stabilere Situation am Arbeitsmarkt aufzeigte, als vorhergesagt. Dies beeinflusste die Erwartungen hinsichtlich weiterer Maßnahmen der Federal Reserve. Nun glauben Marktteilnehmer immer weniger an einen aggressiven Rückgang der Leitzinsen und ziehen ein sanfteres Szenario in Betracht. Die Fed, mit Jerome Powell und seinen Kollegen an der Spitze, erklärte, dass die Priorität jetzt darin besteht, die Stabilität am Arbeitsmarkt zu erhalten, was auf eine Änderung des Fokus der Regulierungsbehörde von der Bekämpfung der Inflation hindeutet.

FRS Prognosen: Vorsichtige Lockerung der Politik

Einige Vertreter der Fed bestätigten, dass trotz der Verlangsamung der Inflation die Situation am Arbeitsmarkt stark, aber anfällig für Verschlechterungen bleibt. Dies gibt der Zentralbank Spielraum für eine schrittweise Senkung der Leitzinsen in den kommenden Monaten, was vermutlich in langsamen Schritten geschehen wird. Dieser Ansatz reduziert die Risiken eines übermäßigen Einflusses auf die Wirtschaft und ermöglicht es, die Marktreaktion auf Veränderungen zu bewerten.

Anleihen: Gemischte Reaktion vor dem Hintergrund wechselnder Erwartungen

Die Rendite der US-Staatsanleihen zeigte am Donnerstag uneinheitliche Bewegungen. Die richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihen legten um 0,4 Basispunkte zu und erreichten ein Niveau von 4,071%. Zuvor war die Rendite während der Sitzung auf 4,12% gestiegen, was auf Schwankungen der Erwartungen der Investoren hinsichtlich der weiteren Politik der Fed hinweist.

Gleichzeitig fielen die Renditen der 2-jährigen Staatsanleihen, die am häufigsten auf Änderungen der Zinssätze reagieren, um 5,6 Basispunkte auf 3,962%. Ein solcher Rückgang spiegelt vorsichtige Prognosen für das Tempo der zukünftigen Lockerung der Geldpolitik wider.

Dollar und Euro: Devisenmarkt zeigt gemischte Signale

Der Dollar-Index, der seinen Wert im Verhältnis zu sechs Hauptwährungen misst, fiel um 0,03% auf 102,85 nach einem vorherigen Anstieg von 0,27%. Dies zeigt, dass der Dollar trotz jüngster Erholung noch keine klare Richtung gefunden hat. Auch der Euro zeigte Schwäche, verlor 0,03% und fiel auf $1,0936. Weitere Veränderungen im EUR/USD-Paar werden von Wirtschaftsdaten und Signalen der Zentralbanken abhängen, was die Volatilität am Devisenmarkt erhöht.

Fazit: Unsicherheit herrscht vor

Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Signale aus den Wirtschaftsdaten und Erklärungen der Fed-Vertreter sind Investoren gezwungen, ihre Strategien zu überdenken, was zu instabilen Bewegungen in allen Marktsegmenten führt. Der Fokus bleibt auf den potenziellen Schritten des Regulators und der Reaktion auf globale makroökonomische Ereignisse, was die Unsicherheit erhöht und die Marktteilnehmer zur Vorsicht zwingt.

Der Dollar verliert an Position gegenüber dem Yen: Kommentare der japanischen Bank verursachen Schwankungen

Der US-Dollar hat gegenüber dem japanischen Yen um 0,51% nachgegeben und fiel auf 148,53. Der Wechselkurs wurde von den Aussagen des stellvertretenden Leiters der japanischen Bank, Ryozo Himino, beeinflusst, der am Donnerstag deutlich machte, dass der japanische Regulator die Nullzinspolitik überdenken könnte. Laut ihm ist die japanische Bank bereit, die Möglichkeit einer Erhöhung der Zinsen zu diskutieren, wenn das Vertrauen in die Umsetzung der aktuellen Wirtschafts- und Inflationsprognosen hoch genug ist. Solche Aussagen haben Spekulationen auf dem Markt über mögliche Änderungen in der japanischen Geldpolitik verstärkt.

Pfund Sterling unter Druck: Worauf schauen die Händler?

Das britische Pfund zeigte ebenfalls einen leichten Rückgang, verlor 0,07% und erreichte 1,3061 $. Trotz der minimalen Schwankungen beobachten Investoren weiterhin die Wirtschaftsdaten Großbritanniens und die Erklärungen der Bank of England, um zu verstehen, ob der Regulator die aktuellen Zinssätze beibehalten oder aggressivere Schritte zur Bekämpfung der Inflation unternehmen wird.

Das britische Pfund zeigte ebenfalls einen leichten Rückgang und verlor 0,07 %, wodurch es auf $ 1,3061 fiel. Trotz minimaler Schwankungen beobachten Investoren weiterhin die Wirtschaftsdaten Großbritanniens und die Aussagen der Bank of England, um zu verstehen, ob der Regulierer die aktuellen Zinssätze beibehalten wird oder aggressivere Maßnahmen ergreift, um die Inflation zu bekämpfen.

Öl im Aufschwung: Hurrikane und Geopolitik heizen die Preise an

Die Ölpreise kehrten nach zwei Tagen Rückgang zum Wachstum zurück, was durch mehrere Faktoren begünstigt wurde. Erstens stieg der Kraftstoffverbrauch stark an vor dem Hintergrund des Hurrikans Milton, der Florida traf und Massenkäufe von Kraftstoff provozierte. Zusätzliche Unterstützung für die Notierungen war die Besorgnis über Lieferungen aus dem Nahen Osten, wo eine angespannte geopolitische Situation herrscht.

Darüber hinaus gab es Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach Öl durch die größten Weltwirtschaften - die USA und China - zunehmen könnte. Dies gab dem Markt einen Impuls, brachte den Optimismus der Investoren zurück und trieb die Preise nach oben.

Amerikanisches und europäisches Öl: rasches Wachstum

Vor dem Hintergrund dieser Nachrichten stiegen die Preise für amerikanisches Rohöl (WTI) um 3,56 % und erreichten $ 75,85 pro Barrel. Parallel dazu verteuerte sich Brent-Öl, der Standard für europäische Märkte, um 3,68 % und festigte sich bei 79,40 Dollar pro Barrel. Diese Stärkung spiegelt die gestiegenen Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich eines weiteren Wachstums des Verbrauchs und eines begrenzten Angebots wider, vor dem Hintergrund der anhaltenden Risiken von Unterbrechungen.

Ölmarkt: Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot

Die aktuelle Volatilität am Ölmarkt zeigt, wie sehr globale Faktoren Energie-Notierungen beeinflussen können. Der Nachfrageanstieg, verursacht durch Naturkatastrophen, und die verbleibende Instabilität der Angebote aufgrund der geopolitischen Situation erzeugen einen doppelten Druck auf die Preise. Diese Umstände zwingen Händler zu schnellem Handeln, da selbst geringste Veränderungen in Nachfrage oder Angebot den Markt erheblich in eine der Richtungen bewegen können.

Vor diesem Hintergrund beobachten die Teilnehmer weiterhin genau die Dynamik des Verbrauchs in den USA und China - den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Jegliche Anzeichen von steigender Nachfrage aus diesen Ländern können ein Auslöser für eine neue Preisrunde sein.

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