Analytical Reviews

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Nasdaq im Minus: Schwache Anleiheauktion, Technologieunternehmen fallen
04:39 2024-08-08 UTC--4

Technologiesektor unter Druck

Der US-Aktienmarkt schloss am Mittwoch niedriger, wobei der Nasdaq-Index um 1% nachgab. Der Hauptgrund war ein Rückgang der Technologiewerte, der durch schwaches Interesse an der 10-jährigen Staatsanleihe-Auktion verstärkt wurde, was bei den Anlegern angesichts eines volatilen Handels für Unruhe sorgte.

Morgendliche Gewinne werden zu Verlusten

Der Handel begann positiv mit steigenden Technologieriesen, aber beide Indizes begannen im Laufe des Tages zu verlieren. Anleger, die immer noch von dem jüngsten weltweiten Ausverkauf bei Aktien verunsichert waren, verstärkten den Ausverkauf, nachdem eine schwache Anleihausgabe den Markt belastete.

Rote Zone: Alle Indizes fallen

Alle drei großen Indizes beendeten den Tag im roten Bereich, wobei die Verluste kurz vor der Schlussglocke zu nahmen. Der technologieorientierte S&P 500 (.SPLRCT) fiel um 1,4% und wurde zum größten Bremser beim Benchmark-Index.

Rezessionssorgen

Investoren sorgen sich wegen einer möglichen Rezession in den USA sowie schwächerer Prognosen großer amerikanischer Unternehmen. Diese Faktoren belasten den Markt.

Tagesergebnis: Große Verluste

Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) fiel um 234,21 Punkte oder 0,6% auf 38.763,45. Der S&P 500 (.SPX) verlor 40,53 Punkte oder 0,77% und steht bei 5.199,5. Der Nasdaq Composite (.IXIC) fiel um 171,05 Punkte oder 1,05% auf 16.195,81.

Expertenmeinungen

Lindsey Bell, Chefstrategin bei 248 Ventures in Charlotte, North Carolina, sagte, dass Anleger möglicherweise auch Gewinne mitgenommen hätten, nachdem die Aktien am Dienstag zurückgeprallt waren.

Große Verluste

Der Nasdaq und der S&P 500 verloren am Montag jeweils mindestens 3%, was die Volatilität des aktuellen Marktumfelds unterstreicht.

Auswirkungen von Kommentaren aus Japan

Am Mittwoch erhielten die Aktien Unterstützung, nachdem Bank of Japan (BOJ) Vizegouverneur Shinichi Uchida sagte, dass die Zentralbank angesichts volatiler Finanzmärkte keine Pläne für eine Zinserhöhung habe.

Nikkei steigt nach Rückgang

Die japanischen Aktien stiegen auf die Nachrichten hin. Der Nikkei (.N225) stieg um 1%, was eine 10% ige Erholung fortsetzte, die am Dienstag nach einem scharfen Rückgang am Montag begann. Der plötzliche 12,4% ige Rückgang des Nikkei löste einen globalen Rückgang bei Aktien aus, da Anleger risikoreichere Anlagen mieden.

Folgen der Zinserhöhung in Japan

Die überraschende Zinserhöhung der Bank of Japan am 31. Juli auf ein seit 15 Jahren nicht mehr gesehenes Niveau führte zu einem Ausverkauf an den globalen Märkten. Anleger begannen, ihre Yen-Positionen im Carry-Trade abzubauen, was die niedrig verzinsliche japanische Währung, die typischerweise zum Kauf hochverzinslicher Vermögenswerte verwendet wird, stark steigen ließ.

Enttäuschende Unternehmensergebnisse

Walt Disney-Aktien fallen

Die Aktien von Walt Disney (DIS.N) fielen um 4,5%, nachdem das Unternehmen vor einer "moderaten Nachfrage" für seine Freizeitparks in den kommenden Quartalen warnte.

Super Micro Computer im Sturzflug

Die Aktien von Super Micro Computer (SMCI.O) stürzten um 20,1% ab, nachdem das Unternehmen einen niedriger als erwarteten bereinigten Quartalsgewinn gemeldet hatte. Der Rivale Dell Technologies (DELL.N) fiel ebenfalls um 4,9%.

Markterwartungen

Blick auf die Federal Reserve

Die Investoren warten gespannt auf weitere Kommentare zur Geldpolitik der Federal Reserve, wobei besonderes Augenmerk auf eine Veranstaltung in Jackson Hole, Wyoming, gelegt wird, bei der Fed-Vorsitzender Jerome Powell sprechen wird.

Handelsaktivität

Das Handelsvolumen an den US-Börsen lag am Mittwoch bei 12,93 Milliarden Aktien und damit leicht über dem 20-Tage-Durchschnitt von 12,63 Milliarden Aktien.

Überzahl von Verlustaktien

Auf der New York Stock Exchange (NYSE) übertrafen Verlustaktien die Gewinnaktien im Verhältnis von 1,48 zu 1. An der Nasdaq war das Verhältnis noch ausgeprägter, mit Verlustaktien in der Überzahl im Verhältnis von 2,08 zu 1.

Hochs und Tiefs: Markttrends

Performance von S&P 500 und Nasdaq

Der S&P 500 verzeichnete 16 neue 52-Wochen-Hochs und 9 neue Tiefs. Der Nasdaq Composite verzeichnete 34 neue Hochs und 195 neue Tiefs, was den Technologiesektor erheblich unter Druck setzt.

Externe Faktoren

Ölpreisanstieg

Die Ölpreise stiegen aufgrund eines größeren als erwarteten Rückgangs der US-Rohölvorräte und einer möglichen Eskalation im Nahen Osten. Dennoch äußern Investoren weiterhin Bedenken wegen der schwachen Nachfrage in China.

S&P 500 Volatilität

Tägliche Performance

Nach einer morgendlichen Rallye am Mittwoch begann der S&P 500 zur Mitte des Tages an Boden zu verlieren und fiel weiter nach der Versteigerung von 10-jährigen US-Staatsanleihen.

Gewinnmitnahmen

Bell bemerkte auch, dass einige Investoren kurzfristige Kursgewinne nutzen, um Gewinne mitzunehmen, was zur Volatilität des Marktes beiträgt.

MSCI fällt, STOXX 600 steigt

Der MSCI World Share Index (.MIWD00000PUS) fiel um 0.35 Punkte oder 0.05% auf 770.64, nachdem er ein Sitzungshoch von 783.83 erreicht hatte. Gleichzeitig beendete Europas STOXX 600 (.STOXX) den Tag mit einem Plus von 1.5%, was die positive Dynamik in den europäischen Märkten widerspiegelt.

Devisenmärkte: BoJ-Aussagen reagieren

Yen fällt

Der japanische Yen wurde nach den Zinserhöhungsankündigungen der Bank of Japan schwächer, was die Investoren etwas beruhigte, die sich wegen der Volatilität der japanischen Währung Sorgen machten. Der Yen hatte am Montag stark gegen den Dollar aufgewertet, was zu einem breiten Marktrückgang führte, da Bedenken über eine mögliche US-Rezession aufkamen.

Stärkung des Dollars

Der US-Dollar stärkte sich um 1.75% gegenüber dem Yen und erreichte 146.83. Der Dollarindex, der den Greenback gegen einen Korb von Währungen, einschließlich Yen und Euro, abgleicht, stieg um 0.2% auf 103.19. Der Euro fiel hingegen um 0.08% auf $1.0921.

Anleiherenditen: Eine Analyse von Angebot und Nachfrage

US-Staatsanleihenrenditen steigen

Die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen nach schwacher Nachfrage bei einer Auktion von Anleihen im Wert von $42 Milliarden mit 10-jähriger Laufzeit. Unternehmen eilten, ihre Schulden zu platzieren, angesichts wachsender Risikobereitschaft. Händler beobachten sorgfältig das Angebot und warten auf weitere Konjunkturdaten, um die Gesundheit der US-Wirtschaft zu bewerten.

Details

Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe stieg um 7 Basispunkte auf 3.958%, gegenüber 3.888% am späten Dienstag. Auch die Rendite der 30-jährigen Anleihe stieg, und zwar um 8.1 Basispunkte auf 4.2579%.

Diese Bewegungen spiegeln die aktuelle Marktsentiment wider, wobei Investoren versuchen, das Risiko und den Ertrag angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten auszubalancieren.

Rückgang der Zweijahresrenditen

Die Rendite der zweijährigen Staatsanleihe, die eng die Zinserwartungen verfolgt, fiel um 0.2 Basispunkte auf 3.9827%, gegenüber 3.985% am späten Dienstag. Diese Bewegung deutet auf eine leichte Abschwächung der Anlegererwartungen hinsichtlich zukünftiger Maßnahmen der Federal Reserve hin.

Energiemärkte: Ölpreise steigen

Steigende Ölpreise

Die Energiemärkte verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Ölpreise. US-Rohöl stieg um 2.77% auf $75.23 pro Barrel. Auch die Brent-Rohölpreise stiegen und zwar um 2.42% auf $78.33 pro Barrel. Diese Veränderungen sind auf Bedenken über schwindende Reserven und eine mögliche Eskalation von Konflikten im Nahen Osten zurückzuführen.

Edelmetallmärkte: Goldpreise fallen

Rückgang der Goldpreise

Die Preise für Edelmetalle sanken. Spot-Gold verlor 0.2% und lag bei $2,384.59 pro Unze. Auch die US-Gold-Futures fielen um 0.05% auf $2,387.80 pro Unze. Diese Veränderungen können sich aufgrund von Schwankungen auf den Devisenmärkten und sich ändernder Anlegerstimmung ergeben.

Ergebnisse und Aussicht

Die Märkte zeigen weiterhin Volatilität als Reaktion auf Veränderungen in Wirtschaftsindikatoren und geopolitischen Risiken. Investoren beobachten die Entwicklungen genau und versuchen, ihre Strategien an die neuen Bedingungen anzupassen. Zinserwartungen und steigende Ölpreise spielen dabei eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des Marktsentiments.

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