Pfund: Verlangsamung vor dem nächsten Sprung? | Market Analysis
 

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Pfund: Verlangsamung vor dem nächsten Sprung?
04:08 2023-06-08 UTC--4

Die britische Währung hat zum Ende dieser Woche eine gewisse Verlangsamung gezeigt. Doch die Trägheit des Pfunds ist trügerisch, glauben Experten. In naher Zukunft könnte das Pfund zurückschlagen und sich in einer aufsteigenden Spirale bewegen, aber seine Intensität ist fraglich.

Viele Analysten befürchten, dass das Pfund in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 fallen könnte, da das Wirtschaftswachstum in Großbritannien langsamer wird. Darüber hinaus haben sich die Kennzahlen im Wohnungsbau aufgrund einer sehr hohen und instabilen Inflation im Land verschlechtert. Dennoch verliert das Pfund nicht seinen Optimismus und hofft, aus der schwierigen wirtschaftlichen Situation Nutzen zu ziehen.

Die aktuelle Situation hat die Positionen des GBP etwas erschüttert und zu einer Verlangsamung seiner Dynamik geführt. Später erholte sich das Pfund und das Währungspaar GBP/USD gewann einen "bullischen" Impuls und überwand die runde Marke von 1,2400. In der Folge traf das Paar auf starken Widerstand bei etwa 1,2440. Am Morgen des Donnerstags, den 8. Juni, lag das Währungspaar GBP/USD in der Nähe von 1,2455 und bemühte sich, seine eroberten Positionen zu festigen.

Nach Schätzungen von Analysten wurde der jüngste Anstieg des Pfunds durch eine technische Reaktion aufgrund fehlender fundamentaler Faktoren ausgelöst. In dieser Woche wurde auch eine starke Nachfrage nach dem Kauf von Pfund bei Rückgängen verzeichnet. Dies führte zu einer gewissen positiven Dynamik des GBP auf dem technischen Chart, aber verlangsamte es.

Gemäß Prognosen wird ein potenzieller Anstieg des Pfunds auf das Niveau von 1,2470 (40-Tage-Durchschnitt) die positive Stimmung in der kurzfristigen Perspektive verstärken. Eine weitere Verbesserung der Situation wird dem Paar GBP/USD ermöglichen, auf das hohe Niveau von 1,2550 zurückzukehren.

Es gibt jedoch eine andere Sichtweise, die eine erhebliche Abwertung des Pfunds von den aktuellen Niveaus vorsieht. Eine aktualisierte technische Analyse von Bank of America legt nahe, dass das Währungspaar GBP/USD in naher Zukunft auf das kritische Niveau von 1,2000 abstürzen könnte. Laut Paul Sianna, dem technischen Stratege von Bank of America, sollten Marktteilnehmer eine "bärische" Position gegenüber dem Pfund einnehmen. Nach Angaben des Analysten wird das GBP derzeit unterhalb der langfristigen Trendlinie gehandelt.

Kurzfristige Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass das Währungspaar GBP/USD in der Nähe von 1,2400 weiter konsolidieren wird, was derzeit beobachtet wird. Dennoch glaubt P. Sianna, dass das Paar das Widerstandsniveau der Trendlinie erreicht hat und empfiehlt, nach einem Rückprall des GBP/USD-Paares zu verkaufen.

Trotz der instabilen Dynamik des GBP erwarten Experten einen Anstieg und eine Festigung im Aufwärtstrend. In diesem Szenario ist eine weitere Rallye des Pfunds und sein Anstieg auf ein neues Jahreshoch (über dem Niveau von 1,2680 und Annäherung an 1,3000) möglich, aber kurzfristig ist dies unwahrscheinlich.

Nach Ansicht von Experten fehlen wichtige wirtschaftliche Daten aus Großbritannien, die sich unmittelbar auf das GBP/USD-Paar auswirken und eine genauere Bewertung der Perspektiven des Pfunds ermöglichen würden. Infolgedessen spielt der Dollar in der Kombination die erste Geige, während das Pfund auf der zweiten Geige bleibt. Einige Analysten schließen eine Konsolidierung des GBP/USD-Paares nicht aus, da die Märkte auf Entscheidungen der Fed, der EZB und der Bank of England in Bezug auf Zinssätze warten.

Die meisten Experten sind der Meinung, dass die derzeitige Strategie der Bank of England das Pfund unterstützt, aber ihre Fortsetzung derzeit in Frage gestellt wird. Derzeit befürworten die Märkte eine Erhöhung der Zinssätze durch den Regulator um mindestens 75 Basispunkte bis Ende 2023. Einige Ökonomen sind jedoch der Meinung, dass die Reaktion des GBP auf eine Zinserhöhung negativ ausfallen könnte, wenn die britische Wirtschaft verlangsamt.

Laut Claudio Weber, Währungsstratege der Schweizer Bank J. Safra Sarasin, hat das Pfund Sterling "den Höhepunkt des Pessimismus überschritten", aber eine weitere Erholung ist unwahrscheinlich. Nach den Prognosen des Analysten wird die Wirtschaft Großbritanniens im vierten Quartal dieses Jahres und in der ersten Hälfte des Jahres 2024 schrumpfen. Vor diesem Hintergrund wird das GBP/USD-Paar bis Ende September auf 1,2200 und bis Ende 2023 auf 1,2100 sinken, fasst K. Weber zusammen.

Viele Analysten sind in Bezug auf die kurz- und mittelfristigen Perspektiven des Pfunds recht vorsichtig. Bei J. Safra Sarasin glaubt man, dass das Pfund in naher und etwas entfernter Zukunft unter Druck geraten wird, aber langfristig eine stabile Erholung bevorsteht: "Kurzfristige Perspektive: Die Trends im GBP/USD-Paar bleiben "bärisch", wobei das Pfund anfällig für riskante Bewegungen ist. Mittelfristige Perspektive: Der Druck auf das Pfund wird durch das schwache Wirtschaftswachstum in Großbritannien aufgrund sinkender Lebenshaltungskosten verstärkt. Langfristige Perspektive: Das Pfund wird sich allmählich erholen, bleibt jedoch unter dem Druck der außenwirtschaftlichen Probleme Großbritanniens."

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