Europa: Der Dollar ebnet den Weg zum Erfolg, indem er den Euro als Hindernis betrachtet | Market Analysis
 

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Europa: Der Dollar ebnet den Weg zum Erfolg, indem er den Euro als Hindernis betrachtet
03:20 2023-05-31 UTC--4

Dem US-Dollar ist es erneut gelungen, den Euro zurückzudrängen, der erfolglos um die Führung im EUR/USD-Paar kämpft. Der Euro erlebte einen gewissen Aufschwung nach der Veröffentlichung von Statistiken aus der Eurozone, aber der Erfolg war von kurzer Dauer. Vor diesem Hintergrund stärkt der Greenback seine Positionen und beabsichtigt, weiter voranzukommen.

Nach Beobachtungen von Analysten haben die jüngsten Berichte aus der Eurozone eine ziemlich starke Reaktion der EU-Wirtschaft auf die von der EZB durchgeführte Verschärfung der Geldpolitik gezeigt. Zur Erinnerung: In der Eurozone hat sich das Wachstum der Geldmenge verlangsamt (auf 1,9% J/J gegenüber erwarteten 2,1% J/J). Gleichzeitig behindert der Anstieg der Zinssätze das Wachstum neuer Kredite, die seit 2017 auf einem Tiefstand liegen.

In dieser Situation sprechen Experten von einer Überverkauftheit des Euro gegenüber dem Dollar. Dies unterstützt die Einheitswährung ebenso wie die "falkenartige" Haltung der EZB in Bezug auf die Inflation. Zur Erinnerung: Der europäische Regulator, wie auch der amerikanische, strebt eine Zielinflation von 2% an.

In naher Zukunft wird der Euro unter Druck bleiben, da die Märkte eine Pause im Zinserhöhungszyklus der EZB erwarten. Zuvor herrschte eine ähnliche Stimmung in Bezug auf die Fed, verstärkt durch die Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums.

In dieser Situation erwarten Analysten eine Abwertung des EUR/USD-Paares auf mittel- und langfristigen Planungshorizonten. Das Ziel des Paares in den nächsten Wochen wird im Bereich von 1,0470 bis 1,0500 liegen.

Zu Beginn dieser Woche überwand das EUR/USD-Paar das runde Niveau von 1,0700 und erreichte ein Tief im März. Dann gab es einen scharfen Anstieg auf 1,0745, gefolgt von einem Rückgang. Am Mittwochmorgen, dem 31. Mai, lag das EUR/USD-Paar in der Nähe von 1,0678 und versuchte, verlorene Positionen zurückzugewinnen.

Gemäß dem technischen Zeitplan hat das EUR/USD-Paar derzeit ein begrenztes Aufwärtspotenzial. Derzeit versucht das Paar, das kritische Fibonacci-Level (61,8% Korrektur) zu überwinden, bleibt jedoch unter den 20- und 100-Simple Moving Averages (SMA). Nach Einschätzung von Experten bleiben die technischen Indikatoren des EUR/USD-Paares in der Nähe von überverkauften Niveaus und zeigen keine ausgeprägte Dynamik. Dies deutet auf ein Fehlen von Kaufinteresse hin.

Das "Bullish" Potenzial des Paares bleibt ebenfalls begrenzt. Nach Beobachtungen von Analysten bleibt im EUR/USD-Paar weiterhin ein "Bearish" Trend bestehen, während die gleitenden Durchschnitte über dem aktuellen Preisniveau liegen. Die technischen Indikatoren des Paares zeigen nach Norden. Die jüngste Erholung des EUR/USD-Paares könnte eine korrektive Erholung sein, und wenn das Paar nicht aus dem aktuellen Preisbereich ausbricht, wird es wahrscheinlich fallen. Die jüngste Aktualisierung der Tiefststände im EUR/USD-Paar kam dem Greenback zugute und trug zu seinem Anstieg auf neue lokale Höchststände bei. Experten warnen jedoch vor Euphorie und sind der Meinung, dass der derzeitige Anstieg des USD ein vorübergehendes Phänomen und kein stabiler Aufwärtstrend ist. Positive Faktoren für den Dollar bleiben jedoch die Lösung des Problems der US-Staatsschuldenobergrenze und der Anstieg der kurzfristigen Renditen.

Nach vorläufigen Prognosen wird das Paar EUR/USD Anfang Juni eine umfangreiche Korrektur erfahren und auf 1,0900 zurückkehren. Später wird das Paar in eine Abwärtsspirale geraten. Bis zum Ende dieses Jahres erwarten viele Analysten eine Rückkehr des Paares zum Paritätswert, bei dem das Paar EUR/USD auf 1,0000 zusteuern wird.

In der aktuellen Situation haben Greenback laut den Ökonomen der MUFG Bank bessere Chancen auf Wachstum. Nach Ansicht von Experten wird der Dollar durch einen starken Bericht über die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor der USA unterstützt, der am Freitag, dem 2. Juni, veröffentlicht wird.

Die Währungsstrategen von Jefferies sehen ebenfalls mehr Möglichkeiten für ein Wachstum des Dollars nach der Veröffentlichung neuer Wirtschaftsdaten. Nach Schätzungen der Analysten werden positive Berichte über den Arbeitsmarkt in den USA die Fed dazu bringen, im Juni den Leitzins zu erhöhen. Letztendlich werden die aktuellen Makrodaten den Marktteilnehmern die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Zinserhöhungen in den USA geben.

Im Fokus der Aufmerksamkeit des Marktes steht die endgültige Entscheidung über die Decke der Staatsschulden. Am Ende dieser Woche soll der entsprechende Gesetzentwurf vom US-Kongress unterzeichnet werden. Dabei bleiben Demokraten und Republikaner weiterhin skeptisch über das Geschäft, aber sein Abschluss ist entscheidend für die Lösung des Problems der Decke der Staatsschulden. Dies wird der amerikanischen Wirtschaft helfen, einen schweren Schock zu vermeiden, sind sich Experten sicher.

Trotz der Zuversicht in das weitere Wachstum des Dollars nach der Veröffentlichung des Berichts über den Arbeitsmarkt in den USA empfehlen Jefferies-Analysten, USD "bei jedem Versuch des Rückgangs zu kaufen, der nach den Freitagsdaten festgestellt wurde". Darüber hinaus bewerten Marktteilnehmer die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung des Zinssatzes der Fed um 25 Basispunkte auf der Juni-Sitzung des FOMC als sehr hoch. Nach Ansicht von Experten wird ein starker Bericht über die Beschäftigung in den USA diese Erwartungen stärken und das Wachstum des Dollars in naher Zukunft fördern.

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